Garten der zweihundert Unkräuter
Zu seinem zwanzigjährigen Jubiläum ist der Unkrautgarten der Eidg. Forschungsanstalt Agroscope in Wädenswil neu eingerichtet worden. Druckfrisch ist auch die neue Unkrautgarten-Broschüre. Der Garten beherbergt zweihundert Arten – neben wichtigen Landwirtschafts-Unkräutern auch Heilpflanzen, ökologisch wertvolle Kräuter und gebietsfremde Arten. Die lebendige Sammlung dient Studierenden und Auszubildenden als Übungsfeld. Der Garten ist frei zugänglich und ganzjährig offen.
Seit zwanzig Jahren existiert der Unkrautgarten. Seither hat sich die Liste der Unkräuter verlängert: Gebietsfremde und problematische Arten wie etwa die Ambrosia oder der Riesen-Bärenklau sind vertreten. Ambrosia kann zu einer Pollenallergie führen, und der Riesen-Bärenklau verursacht Hautverbrennungen. Um die Ausbreitung der problematischen Arten zu verhindern, werden die Pflanzen rechtzeitig zurückgeschnitten. Zudem halten die Betonelemente sämtliche Unkräuter davon ab, ausserhalb ihrer eigenen Röhre Ableger zu bilden.
Unkraut ist aber nicht gleich Unkraut. Es gibt auch solche mit positiven Eigenschaften. Dazu gehören die Heilpflanzen Wallwurz, Ackerminze, Echte Kamille und Brennnessel. Die Brennnessel etwa hilft bei Rheuma, Blasenentzündung oder Prostatabeschwerden. Zudem ist die Brennnessel ökologisch wertvoll, ernähren sich doch Raupen diverser Schmetterlingsarten davon. Zu den Unkräutern zählen auch Pflanzen, die in der Schweiz gefährdet sind: etwa Echter Erdrauch, Sommer-Adonis, Ackerhundskamille, Saatmargerite und Gefleckte Flockenblume.
Der Sommer-Adonis, ein gefährdetes Unkraut. (Bilder: agroscope)
Der Unkrautgarten in Wädenswil ist ganzjährig frei zugänglich. Broschüren liegen. Gruppen können auch eine Führung buchen.
Mehr dazu: http://www.agroscope.admin.ch/aktuell/00198/00199/04681/index.html?lang=de&msg-id=33844
Seit zwanzig Jahren existiert der Unkrautgarten. Seither hat sich die Liste der Unkräuter verlängert: Gebietsfremde und problematische Arten wie etwa die Ambrosia oder der Riesen-Bärenklau sind vertreten. Ambrosia kann zu einer Pollenallergie führen, und der Riesen-Bärenklau verursacht Hautverbrennungen. Um die Ausbreitung der problematischen Arten zu verhindern, werden die Pflanzen rechtzeitig zurückgeschnitten. Zudem halten die Betonelemente sämtliche Unkräuter davon ab, ausserhalb ihrer eigenen Röhre Ableger zu bilden.
Unkraut ist aber nicht gleich Unkraut. Es gibt auch solche mit positiven Eigenschaften. Dazu gehören die Heilpflanzen Wallwurz, Ackerminze, Echte Kamille und Brennnessel. Die Brennnessel etwa hilft bei Rheuma, Blasenentzündung oder Prostatabeschwerden. Zudem ist die Brennnessel ökologisch wertvoll, ernähren sich doch Raupen diverser Schmetterlingsarten davon. Zu den Unkräutern zählen auch Pflanzen, die in der Schweiz gefährdet sind: etwa Echter Erdrauch, Sommer-Adonis, Ackerhundskamille, Saatmargerite und Gefleckte Flockenblume.
Der Sommer-Adonis, ein gefährdetes Unkraut. (Bilder: agroscope)
Der Unkrautgarten in Wädenswil ist ganzjährig frei zugänglich. Broschüren liegen. Gruppen können auch eine Führung buchen.
Mehr dazu: http://www.agroscope.admin.ch/aktuell/00198/00199/04681/index.html?lang=de&msg-id=33844
24. Juli 2010
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