Generalabo light ohne Tariferhöhung

Zur besseren Auslastung der Züge ausserhalb der Spitzenzeiten schlägt der VCS das „GA light“ vor. Er ist gegen übermässige Tarifaufschläge im öffentlichen Verkehr.


Der Verkehrs Club der Schweiz VCS schlägt den Schweizer Transportunternehmen vor, ein deutlich verbilligtes Generalabonnement „GA light zu schaffen. In den Spitzenstunden würde es auf jährlich genau zu definierenden und im Fahrplan ausgewiesenen, überlasteten Strecken und Zügen nur als Halbtaxabonnement zählen. Der VCS verspricht sich davon ein gleichmässiger verteiltes Passagieraufkommen während des Tages und insbesondere auch eine höhere Auslastung von schwächer frequentierten Zügen. Am Wochenende wäre das „GA light“ auf allen Verbindungen gültig.

Der VCS lehnt eine überproportionale Anhebung der Tarife zur Steuerung der Nachfrage ab. Der Erfolg des bewährten Generalabonnements dürfe nicht durch zu grosse Preissprünge gefährdet werden, schreibt er in seiner Medienmitteilung. Es habe sich zu einer wichtigen Stütze für eine nachhaltige Mobilität in der Schweiz entwickelt. Die Anzahl der Abonnemente habe seit 1990 von 59’000 auf 34’2000 sehr stark zugenommen. Für viele Kundinnen sei das Generalabo zur Alternative für ein eigenes Auto geworden.


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http://www.verkehrsclub.ch/
02. September 2008
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