Glückliche Karpfen
Fischzucht muss nicht immer Ausbeutung bedeuten
Fischzucht muss nicht immer Ausbeutung bedeuten. Im Luzerner Projekt «Karpfen pur Natur» wird die traditionelle Art der Teichwirtschaft nach dem Vorbild der Zisterzienser Mönche in St. Urban wiederbelebt. Seit 2005 bemüht sich der Verein darum, Oasen für Pflanzen und Tiere zu schaffen, die dringend auf die in der Schweiz selten gewordenen Feuchtstandorte angewiesen sind.
Die Oasen werden als Teiche aufgestaut, belebt und wieder trockengelegt, wie dies bei kleinen Wasserflächen auf natürliche Weise passiert. Jedes Stadium bietet jeweils spezialisierten und oft bedrohten Tier- und Pflanzenarten den dringend benötigten Lebensraum. Da sich die Karpfen naturgemäss nur von den im Teich lebenden Kleintieren ernähren, werden die Karpfenteiche auch nicht durch das für Zuchtteiche gängige Zusatzfutter überdüngt. Pro Teich werden so zwar weniger Karpfen gehalten, doch dieser Verzicht lohnt sich: Die artgerecht lebenden Karpfen werden weniger fett und schmecken nicht mehr «schlammig», was sie einst in Verruf brachte. Zur Zeit übersteigt die Nachfrage der exquisiten Karpfen das Angebot.
www.karpfenpurnatur.ch
Die Oasen werden als Teiche aufgestaut, belebt und wieder trockengelegt, wie dies bei kleinen Wasserflächen auf natürliche Weise passiert. Jedes Stadium bietet jeweils spezialisierten und oft bedrohten Tier- und Pflanzenarten den dringend benötigten Lebensraum. Da sich die Karpfen naturgemäss nur von den im Teich lebenden Kleintieren ernähren, werden die Karpfenteiche auch nicht durch das für Zuchtteiche gängige Zusatzfutter überdüngt. Pro Teich werden so zwar weniger Karpfen gehalten, doch dieser Verzicht lohnt sich: Die artgerecht lebenden Karpfen werden weniger fett und schmecken nicht mehr «schlammig», was sie einst in Verruf brachte. Zur Zeit übersteigt die Nachfrage der exquisiten Karpfen das Angebot.
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18. Oktober 2014
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