Grossmütter-Revolution: im Spannungsfeld zwischen privat und politisch
Meine erste Demo war eine 8.-März-Demo zum Frauentag, wohl Ende 1970er Jahre. Jetzt gehen wir, die Aktivistinnen der GrossmütterRevolution, auf die Strasse: Wir wollen selbstbewusst und bunt Bewusstsein schaffen für ein ernstes Thema: das hohe Alter.
Hochaltrigkeit ist eine Folge unserer Wohlstandsgesellschaft und somit ein Erfolg. Lasst uns das würdigen, anstatt darüber zu jammern. Und kümmern wir uns mit Augenmass und Empathie um diejenigen Menschen, die Unterstützung, Pflege und Zuwendung brauchen. Mit Geld allein ist es nicht getan.
1959, ich war gerade zwanzig, lehnten die Schweizer Männer zu meinem Entsetzen das Frauenstimmrecht ab. Als es 1971 angenommen wurde, war ich mit drei kleinen Kindern zuhause. 1983 begann ich mit 45 ein Unistudium. Nach dessen Abschluss konnte ich die Fachstelle für Gleichstellung im Kanton Bern aufbauen und zehn intensive Jahre lang leiten. Bereits im Rentenalter machte ich ein Evaluationsstudium und arbeitete noch acht Jahre selbständig. Die erste Zukunftskonferenz der GrossmütterRevolution 2010 kam dann gerade recht. Seit damals bin ich eine begeisterte Mitstreiterin.
Wir engagieren uns dort mit Themen, die uns als Frauen im Alter betreffen. Zugleich sind es gesellschaftspolitische Fragen von höchster Brisanz.
Bis heute bin ich aktiv in der Manifestgruppe, die sich mit aktuellen (alters)politischen Fragen befasst und das GrossmütterManifest, zwei Studien und das Manifest zum hohen Alter verfasst hat. Letzteres gab uns den Impuls zur Demo am 2. September in Bern.
Komm mit nach Bern! Auch du wirst einmal alt!
«Das Alter ist uns teuer»
Wir setzen uns ein für eine gutes Leben im Alter
Wir wollen Zuwendung statt Demokratie
Alt für Jung & Jung für Alt
Samstag, 2. September 2017
14–16 Uhr, Waisenhausplatz in Bern
Setzt einen bunten Hut auf, nehmt Familie, Freundinnen und Freunde mit!
Programm und weitere Infos: www.grossmuetter.ch
Die GrossmütterRevolution wird unterstützt vom Migros-Kulturprozent.
Hochaltrigkeit ist eine Folge unserer Wohlstandsgesellschaft und somit ein Erfolg. Lasst uns das würdigen, anstatt darüber zu jammern. Und kümmern wir uns mit Augenmass und Empathie um diejenigen Menschen, die Unterstützung, Pflege und Zuwendung brauchen. Mit Geld allein ist es nicht getan.
1959, ich war gerade zwanzig, lehnten die Schweizer Männer zu meinem Entsetzen das Frauenstimmrecht ab. Als es 1971 angenommen wurde, war ich mit drei kleinen Kindern zuhause. 1983 begann ich mit 45 ein Unistudium. Nach dessen Abschluss konnte ich die Fachstelle für Gleichstellung im Kanton Bern aufbauen und zehn intensive Jahre lang leiten. Bereits im Rentenalter machte ich ein Evaluationsstudium und arbeitete noch acht Jahre selbständig. Die erste Zukunftskonferenz der GrossmütterRevolution 2010 kam dann gerade recht. Seit damals bin ich eine begeisterte Mitstreiterin.
Wir engagieren uns dort mit Themen, die uns als Frauen im Alter betreffen. Zugleich sind es gesellschaftspolitische Fragen von höchster Brisanz.
Bis heute bin ich aktiv in der Manifestgruppe, die sich mit aktuellen (alters)politischen Fragen befasst und das GrossmütterManifest, zwei Studien und das Manifest zum hohen Alter verfasst hat. Letzteres gab uns den Impuls zur Demo am 2. September in Bern.
Komm mit nach Bern! Auch du wirst einmal alt!
«Das Alter ist uns teuer»
Wir setzen uns ein für eine gutes Leben im Alter
Wir wollen Zuwendung statt Demokratie
Alt für Jung & Jung für Alt
Samstag, 2. September 2017
14–16 Uhr, Waisenhausplatz in Bern
Setzt einen bunten Hut auf, nehmt Familie, Freundinnen und Freunde mit!
Programm und weitere Infos: www.grossmuetter.ch
Die GrossmütterRevolution wird unterstützt vom Migros-Kulturprozent.
01. August 2017
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