Natürlich kann nicht jede Berufsgruppe von Zuhause arbeiten. Gemäss einer Umfrage von Statista sind IT-Dienstleister die Berufsgruppe, die am meisten zuhause arbeiten. Laut Statista-Umfrage
- 39,9 % derer, die im Home Office arbeiten, sind Selbstständige.
- Mit 40,5 % sind es aber Führungskräfte, die am meisten das Home Office nutzen.
Die Corona-Pandemie machte Home Office 2020 für viele zur neuen Normalität. Fünf Jahre später ist das Arbeiten von Zuhause etabliert, obwohl Arbeitgeber und Politik oft dessen Ende fordern. Doch wie beliebt ist Home Office heute?
Laut dem deutschen Bundesamt für Statistik arbeiten 23,5 % der Erwerbstätigen regelmässig von Zuhause, 13,2 % sogar täglich. Das ist ein Anstieg gegenüber 2019, aber weniger als die 27 % während des Lockdowns 2020.

Kanada führt weltweit mit 1,7 Home-Office-Tagen pro Woche, Deutschland liegt bei einem Tag. Zahlen für die Schweiz gibt es nicht.
Berufe, die am Schreibtisch stattfinden, profitieren am meisten. Arbeitnehmer schätzen die Flexibilität: 65 % der Unternehmen haben Home-Office-Regelungen, und Studien zeigen, dass Beschäftigte, die von Zuhause arbeiten, zufriedener und mental ausgeglichener sind. Sie genießen die Freiheit, den Tag selbst zu gestalten, Pendelzeiten zu sparen und Pausen flexibel zu nutzen. Dies fördert Zufriedenheit, Unternehmensbindung und beugt Burnout vor.
Arbeitgeber sehen Home Office skeptisch. Sie befürchten Produktivitätsverluste und setzen teils auf Überwachung, besonders in den USA (37 %). In Deutschland ist dies rechtlich eingeschränkt.
Junge Arbeitnehmer, insbesondere die Gen Z (Jahrgänge von 1995 bis 2010), fordern Home Office: 35 % der 16- bis 24-Jährigen bevorzugen es, 40 % sehen es als entscheidend bei der Jobwahl.
Arbeitgeber bieten jedoch oft nur 1,2 Tage an, während 1,8 Tage gewünscht werden. Arbeitgeber müssen umdenken, um im Wettbewerb um Talente zu bestehen.
Quelle: Zety: Home Office Statistik 2025: Wie beliebt ist das Modell? 29.7.2025