„Hütten im Alpenglühn“: ein falsches Zeichen
Der SAC beleuchtet im Jubiläumsjahr einige seiner Hütten im hochalpinen Raum. Morgen Donnerstag, 11. Juli, steht die Glecksteinhütte auf dem Programm. mountain wilderness Schweiz sieht in der Hüttenbeleuchtung ein falsches Zeichen.
Die Alpenschutzorganisation mountain wilderness Schweiz gratuliert dem Schweizerischen Alpenclub (SAC) selbstverständlich herzlich zu seinem 150. Geburtstag. Die vielen Berghütten des Alpenclubs und sein Engagement für einen freien Zugang in die Berge ermöglichen seit 1863 einer Vielzahl an Bergsportlern ein einmaliges Erlebnis.
Doch mit der Aktion „Hütten im Alpenglühen“, bei welcher verschiedene SAC-Hütten mit Installationen des Lichtkünstler Gerry Hofstetter „ins rechte Licht“ gerückt werden, setzt der SAC ein falsches Zeichen.Obwohl die Umweltauswirkungen nicht gravierend sind und die beleuchteten Hütten in der eindrücklichen Berglandschaft durchaus ästhetisch sein können, ist die Aktion aus Sicht von mountain wilderness Schweiz fragwürdig. Gerade der hochalpine Raum soll und darf nicht zusätzlich inszeniert werden, die Hütten in den letzten technisch unerschlossenen Gebiete sollen nicht als Werbefläche missbraucht werden. An diesem Credo ändert sich nichts, auch wenn das Material zu Fuss hochgetragen wird, die Beleuchtungszeiten begrenzt sind und nur ausgewählte Hütten ausserhalb von Schutzgebieten erhellt werden. Mountain wilderness Schweiz hofft, dass dem SAC für’s nächste Jubiläum andere Ideen einfallen – zum Wohle der Alpen und für alle Naturliebhaber, die den hochalpinen Sternenhimmel lieber ohne zusätzliche Lichtverschmutzung geniessen möchten.
Die Alpenschutzorganisation mountain wilderness Schweiz gratuliert dem Schweizerischen Alpenclub (SAC) selbstverständlich herzlich zu seinem 150. Geburtstag. Die vielen Berghütten des Alpenclubs und sein Engagement für einen freien Zugang in die Berge ermöglichen seit 1863 einer Vielzahl an Bergsportlern ein einmaliges Erlebnis.
Doch mit der Aktion „Hütten im Alpenglühen“, bei welcher verschiedene SAC-Hütten mit Installationen des Lichtkünstler Gerry Hofstetter „ins rechte Licht“ gerückt werden, setzt der SAC ein falsches Zeichen.Obwohl die Umweltauswirkungen nicht gravierend sind und die beleuchteten Hütten in der eindrücklichen Berglandschaft durchaus ästhetisch sein können, ist die Aktion aus Sicht von mountain wilderness Schweiz fragwürdig. Gerade der hochalpine Raum soll und darf nicht zusätzlich inszeniert werden, die Hütten in den letzten technisch unerschlossenen Gebiete sollen nicht als Werbefläche missbraucht werden. An diesem Credo ändert sich nichts, auch wenn das Material zu Fuss hochgetragen wird, die Beleuchtungszeiten begrenzt sind und nur ausgewählte Hütten ausserhalb von Schutzgebieten erhellt werden. Mountain wilderness Schweiz hofft, dass dem SAC für’s nächste Jubiläum andere Ideen einfallen – zum Wohle der Alpen und für alle Naturliebhaber, die den hochalpinen Sternenhimmel lieber ohne zusätzliche Lichtverschmutzung geniessen möchten.
10. Juli 2013
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