Markant mehr Todesfälle «nach» Impfung in der Schweiz und anderen Ländern
Während die Swissmedic 2019 zwei Todesfälle im Zusammenhang mit einer Impfung verzeichnete, sind seit Beginn der Impfkampagne bereits rund 30 Todesfälle «nach» Impfung registriert worden. Die enorme Steigerung gilt für die Swissmedic nicht als «Hinweis für neue Sicherheitsprobleme».
Als Journalist mit 40 Jahren Berufserfahrung ist man sich einiges gewohnt. Aber als ich die etwas komplizierte Datenbank über Nebenwirkungen von Impfungen der US-Seuchenschutzbehörde nach Todesfällen im Zusammenhang mit einer Impfung durchforstete, erfasste mich ein Schauder.
In den Jahren 2000 bis 2020 wurden dem Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS) jeweils zwischen 44 und 184 Todesfälle nach Impfung gemeldet, im Durchschnitt 117 pro Jahr.
Für Januar und Februar dieses Jahres wurden 992 Todesfälle gemeldet. Extrapoliert man diese Zahl auf den Wert, der bei gleichbleibender Todeshäufigkeit bis Jahresende zu erwarten ist, erhält man die kaum fassbare Zahl von 5952 Todesfällen «nach» Impfung, das 51-Fache des bisherigen Wertes. (Hier das Protokoll der Datenbankabfrage vom 8. März, die gewählten Suchbegriffe und die Parameter der Auswertung)
Wie sieht es in der Schweiz aus? 16 Todesfälle «in unterschiedlichem zeitlichem Abstand zur Impfung» meldete die Swissmedic am 26. Februar in ihrem zweiwöchentlichen Update über Nebenwirkungen der Covid-19-Impfungen, das sie seit kurzem veröffentlicht. Das betrifft nur die von Experten ausgewerteten Fälle – übrigens alle «ohne konkrete Hinweise» auf die Impfung als Ursache. Ungefähr noch einmal so viele seien gemeldet, aber noch nicht ausgewertet worden, erklärt Mediensprecher Lukas Jaggi auf Anfrage.
Als schwerwiegend wurden weitere 95 Meldungen von insgesamt 364 klassifiziert. Die Personen wurden entweder hospitalisiert oder die Reaktionen wurden aus anderen Gründen als medizinisch bedeutsam eingeordnet.
Sind diese 30 Todesfälle «nach» Impfung nun viel oder wenig? Konkrete Vergleichszahlen fehlen. Die «Vaccinovigilance» der Swissmedic arbeitet langsam und nach einem anderen System. Publiziert werden nur die bestätigten Fälle mit der Impfung als Ursache. Eine online-Abfrage ist nicht möglich, und die Daten werden mit Verzug veröffentlicht. So erschien der Bericht für das Jahr 2019 erst im September 2020. Ihm ist zu entnehmen, dass 2019 273 Fälle von Nebenwirkungen gemeldet wurden, davon «77 (28,2 %) medizinisch wichtige Ereignisse und 19 (7 %) Ereignisse mit schwerwiegenden Folgen». Die zwei Todesfälle erscheinen in keiner Tabelle, sondern werden am Schluss des Berichtes im Text erwähnt.
Was sofort auffällt: Es wurden allein in den ersten knapp zwei Monaten dieses Jahres fünf mal mehr «schwerwiegende» Ereignisse gemeldet als im ganzen Jahr 2019. Hochgerechnet auf das ganze Jahr ergibt sich eine Steigerung um das Dreissigfache. Daraus «keine Hinweise auf neue Sicherheitsprobleme» ableiten kann die Swissmedic nur, weil unter den Journalisten des Mainstreams niemand nachrechnet.
Wie sieht es bei den Todesfällen aus? Da ist ein Vergleich schwieriger herzustellen, weil im Jahresbericht der «Vaccinovigilance» nur die bestätigten Fälle gemeldet werden, im neuen Swissmedic-Update über Nebenwirkungen jedoch alle ausgewerteten Fälle. Das sind, wie erwähnt, 16 und die werden, da kein ursächlicher Zusammenhang mit den Impfungen festgestellt werden konnte, im Bericht für das Jahr 2021, der im Herbst nächsten Jahres erscheinen wird, also gar nicht aufgeführt werden.
Selbst wenn man gezwungenermassen Äpfel mit Birnen vergleichen muss, bleibt der Unterschied frappant: Zwei Todesfälle aufgrund einer Impfung im Jahr 2019, 30 Todesfälle (ausgewertete und gemeldete) in den ersten beiden Monaten 2021. Wenn der Trend anhält, ergibt dies bis Ende Jahr 180 Todesfälle – eine hyperinflationäre Steigerung der Impfrisiken.
Das Prädikat «sicher», das die Swissmedig dem Gen-Impfstoff von Pfizer/BioNTech verliehen hat, verdient unter diesen Umständen ein doppeltes Fragezeichen, sprich: sofortige und seriöse Abklärungen, am besten durch eine unabhängige Instanz.
Die Unbedenklichkeitserklärung der Swissmedic im «ordentlichen Verfahren», wie sie in ihrer Medienmitteilung zur Freigabe des Vakzins von Pfizer/BioNTech schreibt, basiert nämlich auf bloss 20’000 in der Testphase Geimpften. Eine derart kleine Testgruppe erlaubt gar keine statistisch zuverlässigen Angaben über die Häufigkeit seltener Ereignisse. In Grossbritannien folgte auf 42’131 Impfungen mit dem Pfizer/BioNTech-Impfstoff ein Todesfall, mit dem Produkt von Astra-Zeneca starb einer von 33’659 Geimpften.
Ein einziger Todesfall in der ursprünglichen Testgruppe von 20’000 hätte das Risiko um fast 100 Prozent überzeichnet, kein Todesfall hätte gar keine Aussagen über das Risiko erlaubt.
Statistisch zuverlässige Aussagen über die Wahrscheinlichkeit seltener Ereignisse erfordern Testgruppen vom mindestens einer halben Million. Deshalb hat Pfizer mit der israelischen Regierung einen Vertrag zur exklusiven Auswertung der Daten der Impfkampagne abgeschlossen.
Dass die breite Impfung mit dem mRNA-Vakzin doch eher einem Feldversuch entspricht, bestätigte kürzlich auch der Pfizer-CEO Albert Bourla, der Israel als «Labor der Welt» bezeichnete. Wobei der einzige Unterschied zwischen Israel und dem Rest der Welt darin liegt, dass dort mehr Daten erhoben werden.
Wenn die neuen Gen-Impfstoffe experimentell sind, dann sollte man den Impflingen auch deutlich sagen, dass sie an einem Feldversuch teilnehmen. Die positive Wirkung eines Impfstoffs kann man bei seriöser statischer Auswertung mit 20’000 Testpersonen feststellen, die Risiken schwerwiegender Ereignisse nicht.
«Urteilsfähige erwachsene oder minderjährige Patientinnen und Patienten müssen einer Behandlung frei und nach umfassender Aufklärung zustimmen.» Dies hält das Bundesamt für Gesundheit unter dem Titel «Freie Einwilligung auf Behandlung oder Pflege nach umfassender Aufklärung» fest.
Eine «umfassende Aufklärung» müsste unter den gegebenen Umständen auch die Information beinhalten, dass die Wahrscheinlichkeit schwerwiegender Nebenwirkungen bis hin zum Tod zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht zuverlässig angegeben werden kann und nach jetzigem Wissensstand deutlich mehr Todesfälle «nach» Impfung eintreten als bisher.
Impfstoffe führen zu Todesfällen, das ist bekannt. Deshalb unterhalten die meisten Länder auch Meldesysteme. Trotz der Todesfälle überwiege aber der Nutzen der Impfungen die Risiken, lautet das Standardargument der Pharmaindustrie, weil sie eben viel mehr Todesfälle verhinderten.
Es gibt bei der Zulassung von Impfstoffen keine massgeblichen Grenzwerte für die Zahl der Todesfälle, wie Lukas Jaggi auf Anfrage erklärt. Der Grund liegt darin, dass auch der Faktor Sicherheit mit dem erwarteten Nutzen gewogen wird. Je mehr Krankheiten und Todesfälle verhindert werden können, desto gefährlicher darf ein Impfstoff sein.
Wie wackelig das Nutzen-Risiko-Verhältnis bei den neuen Covid-19-Impfungen ist, zeigt sich ausgerechnet in Israel, wo die besten Daten zur Verfügung stehen. Gemäss einer Studie von Hervé Seligmann, senior researcher an der medizinischen Fakultät der Universität Aix-Marseille und von Haim Yativ ist die Wahrscheinlichkeit, nach einer Gen-Impfung von Pfizer/BioNTech zu sterben 40 mal höher als an Covid-19. Dies gilt für über 65-Jährige. Bei Menschen unter 65 Jahren ist das Sterberisiko nach Impfung sogar 260 mal grösser. (Der Artikel erhielt mittlerweile einen Debunk von correctiv. Mehr dazu hier)
Wie sind die Zahlen über die gehäuften Todesfälle «nach» Gen-Impfung einzuordnen, falls sie sich bestätigen? In Grossbritannien sterben auf eine Millionen Geimpfte rund 25 Personen. Wenn dieser Wert auch für die deutsche Bevölkerung von 83 Millionen gilt, ist mit 2075 Todesfällen zu rechnen. Das ist fast so viel wie die 2400 Contergan-Geschädigten, die gemäss dem Bundesverband Contergan-Geschädigter in Deutschland leben.
Lag die Website notrecht-referendum.ch am Ende doch nicht so falsch, als sie im letzten Sommer vor der beschleunigten Zulassung von Impfstoffen warnte, es drohe eine Wiederholung des Contergan-Skandals.
Aber das war mehr als ein Skandal. Das war eine Tragödie.
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