Möglichkeit zum Austausch geschaffen

Der Tod einer nahestehenden Person löst bei uns meist Unverständnis aus. Warum gerade sie und warum gerade jetzt? Doch wie fühlt es sich an, wenn sich ein Familienmitglied freiwillig vom Leben verabschiedet, vor allem dann, wenn man als Angehöriger nichts geahnt hat?
In der Schweiz nehmen sich jedes Jahr rund 1300 Menschen das Leben, einer davon war die Mutter von Eva Guhl. Eva fühlte sich damals sehr alleine mit ihrem Schicksal und machte sich auch Gedanken über andere Betroffene und welche Beratungsstellen es dafür gibt. Sie wollte etwas kreieren, das auch anderen Menschen mit ihrem Schicksal helfen könnte. Bei den ambulanten psychiatrischen Diensten des Kanton Zug fand sie ein offenes Ohr und zusammen mit einer anderen betroffenen Frau fing sie an, zu recherchieren.
Resultat ist ein einfaches Faltblatt, dass Adressen und Angebote zum Thema Suizid auflistet. Es will zum Austausch mit Fachleuten oder anderen Betroffenen ermutigen und eine Möglichkeit bieten, sein Schicksal mitzuteilen, anstatt alleine damit fertig werden zu müssen.

http://www.zug.ch/behoerden/gesundheitsdirektion/ambulanter-psychiatrischer-dienst/aktuell/schicksal-suizid

[email protected]