Psychiatrische Krankheiten kosten 15 Milliarden Franken

Psychiatrisch-neurologische Erkrankungen kosten in der Schweiz jedes Jahr 15 Milliarden Franken oder über 2000 Franken pro Einwohner. Sie belasten damit das Gesundheitswesen mit 16 Prozent der Gesamtkosten, wie Forscher der Universität Zürich in einer ersten umfassenden Berechnung aufzeigten. Indirekte Folgekosten der Erkrankungen wie Arbeitsausfall und Frühpensionierung machen fast die Hälfte der Kosten aus. Die direkten Kosten für stationäre und ambulante Behandlungen betragen 30 Prozent. Die medikamentöse Therapie verursacht nur zwei Prozent der Gesamtkosten. Die Grafik macht deutlich, dass der starke Anstieg der psychiatrischen Krankheiten mit der Einführung des flächendeckenden Mobilfunks zusammenfällt.
ap
17. Januar 2008
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