Die erste Städte-Initiative ist eingereicht

Die Umweltorganisation umverkehR hat in Zürich die erste von fünf Städte-Initiativen zur Förderung des ÖV, Fuss- und Veloverkehrs mit 7309 Unterschriften eingereicht – 3000 wären nötig gewesen. Das grosse Interesse an den Städte-Initiativen ist nach Ansicht von umverkehr ein unmissverständliches Zeichen, dass die Prioritäten in der Verkehrspolitik künftig klar beim ÖV, Fuss- und Veloverkehr gesetzt werden sollen und die Strassenkapazität  in den Städten nicht weiter ausgebaut werden darf. An der Einreichung hat umverkehR deshalb einen grünen Zebrastreifen für den ÖV, Fuss- und Veloverkehr ausgelegt.

Aktive von umverkehR haben heute Mittag vor dem Zürcher Stadthaus einen Fussgängerstreifen ausgerollt, dessen Streifen aus grünem Rasenteppich bestehen. Über diesen Zebrastreifen wurden die Unterschriften von Kindern und Erwachsenen auf Fahrrädern, einem Leiterwagen und mit einem grossen Spielzeugzug den Stadtbehörden übergeben. Mit der Aktion legt umverkehR einen grünen Zebrastreifen für den ÖV, Fuss- und Veloverkehr aus: mit der Städte-Initiative wird in eine zukunftsfähige Mobilität gefördert und die Stadt Zürich gewinnt an Lebensqualität.
«Die Städte ersticken immer mehr im Verkehr. Es wundert deshalb nicht, dass alle fünf Städte-Initiative auf grosses Interesse stossen», sagt Nadia Bischof, Kampagnenleiterin bei umverkehR, an der Lancierung. «Die Leute sind heute wieder vermehrt bereit auf ihr Auto zu verzichten», sagt Nadia Bischof, Kampagnenleiterin bei umverkehr. Damit aber diese Leute auch einen Sitzplatz im Tram finden, müssten der ÖV ausgebaut und die Velowegnetze verbessert werden. Die Städte-Initiative, die neben Zürich auch in Basel, Luzern, St. Gallen und Winterthur lanciert worden ist, will den Anteil des ÖV, Fuss- und Veloverkehrs erhöhen. In den dicht besiedelten Agglomerationen sind die Voraussetzungen dazu ideal.

Weitere Informationen:
www.umverkehr.ch
09. Oktober 2008
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