Neun Standorte für Atommüll gesucht
Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) will den Müll irgendwo versorgen. Heute hat das Bundesamt für Energie BFE „geologisch geeignete Standortregionen“ vorgeschlagen.
Die grundsätzliche Machbarkeit von geologischen Tiefenlagern in der Schweiz hatte der Bundesrat in den Jahren 1988 (für schwach- und mittelradioaktive Abfälle) und 2006 (für hochradioaktive Abfälle) bestätigt. Diesen Entsorgungsnachweis brauchte die Atomindustrie, um neue Atomkraftwerke zu planen und (hoffentlich nie!) zu bauen.
Standorte in 10 Jahren bestimmen
Die Tiefenlager für radioaktive Abfälle sollen bis in zehn Jahren bestimmt sein. Gesucht werden drei Standortregionen für hochradioaktive sowie sechs Standortregionen für schwach- und mittelradioaktive Abfälle. Im laufenden Auswahlverfahren sollen diese Regionen in drei mehrjährigen Etappen eingehend geprüft und in Zusammenarbeit mit den betroffenen Regionen eingeengt werden.
Bevölkerung, Gemeinden und Kantone der betroffenen Regionen sowie Nachbarstaaten, Parteien und Organisationen sollen angehört werden
Mögliche Lager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle
- Südranden (Kanton SH)
- Zürcher Weinland (Kantone ZH und TG)
- Nördlich Lägeren (Kantone ZH und AG)
- Bözberg (Kanton AG)
- Jura-Südfuss (Kantone SO und AG)
- Wellenberg (Kantone NW und OW)
Mögliche Lager für hochradioaktive Abfälle
- Zürcher Weinland (Kantone ZH und TG)
- Nördlich Lägeren (Kantone ZH und AG)
- Bözberg (Kanton AG)
Mögliche Kombilager
Die drei Standortregionen Zürcher Weinland, Nördlich Lägeren und Bözberg werden auch für ein so genanntes Kombilager (Lager für alle Abfallkategorien) vorgeschlagen.
Informationsveranstaltungen
18. November 2008: Südranden
20. November 2008: Nördlich Lägeren
24. November 2008: Zürcher Weinland
25. November 2008: Wellenberg
3. Dezember 2008: Wellenberg
4. Dezember 2008: Jura-Südfuss
11. Dezember 2008: Bözberg
17. Dezember 2008: Jura-Südfuss
db.
Mehr Informationen:
BFE
Greenpeace Schweiz
Die grundsätzliche Machbarkeit von geologischen Tiefenlagern in der Schweiz hatte der Bundesrat in den Jahren 1988 (für schwach- und mittelradioaktive Abfälle) und 2006 (für hochradioaktive Abfälle) bestätigt. Diesen Entsorgungsnachweis brauchte die Atomindustrie, um neue Atomkraftwerke zu planen und (hoffentlich nie!) zu bauen.
Standorte in 10 Jahren bestimmen
Die Tiefenlager für radioaktive Abfälle sollen bis in zehn Jahren bestimmt sein. Gesucht werden drei Standortregionen für hochradioaktive sowie sechs Standortregionen für schwach- und mittelradioaktive Abfälle. Im laufenden Auswahlverfahren sollen diese Regionen in drei mehrjährigen Etappen eingehend geprüft und in Zusammenarbeit mit den betroffenen Regionen eingeengt werden.
Bevölkerung, Gemeinden und Kantone der betroffenen Regionen sowie Nachbarstaaten, Parteien und Organisationen sollen angehört werden
Mögliche Lager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle
- Südranden (Kanton SH)
- Zürcher Weinland (Kantone ZH und TG)
- Nördlich Lägeren (Kantone ZH und AG)
- Bözberg (Kanton AG)
- Jura-Südfuss (Kantone SO und AG)
- Wellenberg (Kantone NW und OW)
Mögliche Lager für hochradioaktive Abfälle
- Zürcher Weinland (Kantone ZH und TG)
- Nördlich Lägeren (Kantone ZH und AG)
- Bözberg (Kanton AG)
Mögliche Kombilager
Die drei Standortregionen Zürcher Weinland, Nördlich Lägeren und Bözberg werden auch für ein so genanntes Kombilager (Lager für alle Abfallkategorien) vorgeschlagen.
Informationsveranstaltungen
18. November 2008: Südranden
20. November 2008: Nördlich Lägeren
24. November 2008: Zürcher Weinland
25. November 2008: Wellenberg
3. Dezember 2008: Wellenberg
4. Dezember 2008: Jura-Südfuss
11. Dezember 2008: Bözberg
17. Dezember 2008: Jura-Südfuss
db.
Mehr Informationen:
BFE
Greenpeace Schweiz
06. November 2008
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