Sauberer Kaffee und genmisshandelte Mäuse
Die Industrie umgeht das Verbot von gentechveränderten Organismen (GVO) und malträtiert mehr Mäuse, während koffeinarmer Kaffee ohne GVO produziert werden kann und Tasmanien wie Südaustralien gentechfrei bleiben.
Gourmet-Kaffeebohnen mit einem niedrigen Koffeingehalt drängen auf den Markt, so etwa die Kaffeesorte Idillym aus einer italienischen Rösterei, Bourbon Pointu (von einer japanischen Firma) oder Opus I Exotic aus Brasilien. Am erfolgreichsten waren bisher gentechfreie Kreuzungen von einheimischen Sorten und Verwandten.
Positive Nachrichten hören wir gern; deshalb noch zwei: Tasmanien wird bis 2014 gentechfrei bleiben, auch Südaustralien behält das Moratorium bei.
Genlädierte Labormäuse
Die Zahl der Tierversuche in Deutschland ist 2007 um 91'000 auf über 2,6 Millionen angestiegen – zu einem grossen Teil wegen genveränderter Labortiere. Der Anteil genmanipulierter Mäuse stieg gegenüber dem Vorjahr um 32 Prozent. In Italien haben Forschende des Instituts für Ernährung und Lebensmittel (Inran) Mäuse mit dem Gentech-Mais Mon810 gefüttert. Allergien und Unverträglichkeiten waren die Folge.
Illegaler GVO-Anbau
Polen verbietet den kommerziellen Anbau von Gentechveränderten Organismen (GVO). Trotzdem seien 3'000 Hektaren Gentech-Mais angebaut worden, meldet EuropaBio. Die Agroindustrie sucht Wege, das Gesetz zu umgehen; Monsanto bietet auf ihrer Webseite technische Hilfe für den (illegalen) Anbau von Gentech-Mais.
db.
Mehr Informationen: http://www.blauen-institut.ch
Gourmet-Kaffeebohnen mit einem niedrigen Koffeingehalt drängen auf den Markt, so etwa die Kaffeesorte Idillym aus einer italienischen Rösterei, Bourbon Pointu (von einer japanischen Firma) oder Opus I Exotic aus Brasilien. Am erfolgreichsten waren bisher gentechfreie Kreuzungen von einheimischen Sorten und Verwandten.
Positive Nachrichten hören wir gern; deshalb noch zwei: Tasmanien wird bis 2014 gentechfrei bleiben, auch Südaustralien behält das Moratorium bei.
Genlädierte Labormäuse
Die Zahl der Tierversuche in Deutschland ist 2007 um 91'000 auf über 2,6 Millionen angestiegen – zu einem grossen Teil wegen genveränderter Labortiere. Der Anteil genmanipulierter Mäuse stieg gegenüber dem Vorjahr um 32 Prozent. In Italien haben Forschende des Instituts für Ernährung und Lebensmittel (Inran) Mäuse mit dem Gentech-Mais Mon810 gefüttert. Allergien und Unverträglichkeiten waren die Folge.
Illegaler GVO-Anbau
Polen verbietet den kommerziellen Anbau von Gentechveränderten Organismen (GVO). Trotzdem seien 3'000 Hektaren Gentech-Mais angebaut worden, meldet EuropaBio. Die Agroindustrie sucht Wege, das Gesetz zu umgehen; Monsanto bietet auf ihrer Webseite technische Hilfe für den (illegalen) Anbau von Gentech-Mais.
db.
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12. Dezember 2008
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