USA: Weiter mit Krieg und Zerstörung
Im Kampf gegen das Gespenst des internationalen Terrorismus hat der frischgebackene Präsident bereits deftige Raketenangriffe auf das bergige Grenzgebiet zwischen Afghanistan und Pakistan durchführen lassen.
Bereits im Wahlkampf hatte sich Barack Obama als Warlord und Weltpolizist aufgespielt und klargestellt, dass er den Krieg gegen die angebliche Präsenz von Binladin und islamischen Milizen in diesem Gebiet weiterführen und die „Pax Americana“ endlich durchsetzen werde. Wenige Tage nach seinem Amtsantritt befahl er Drohnenangriffe auf Wasiristan.
Zerstörte Häuser und 40 Tote
Einem Bericht des britischen Guardian zufolge fielen der "ersten militärischen Aktion" des neuen Präsidenten mindestens 18 Menschen zum Opfer. Die pakistanische Zeitung Dawn meldet insgesamt 22 Tote. Drei Hellfire-Raketen wurden demnach am Freitag, dem islamischen Sonntag, von Drohnen auf das Dorf Zharki im pakistanischen Wasiristan abgefeuert. Sie zerstörten angeblich zwei Häuser und töteten 10 Menschen.
Stunden später hat ein zweiter Angriff, ebenfalls in Wasiristan, wo sich Osama Binladin aufhalten soll, laut Guardian acht weitere Menschen getötet. Noch ist unklar, wieviele davon Zivilisten und wieviele sogenannte "Militante" waren.
Gaza ist überall
Der neue Sonderemmissär für Afghanistan und Pakistan ist Richard Holbrooke, ein ausgewiesener "Interventionist". Er ist für seine "aggressiven Diplomatiemethoden" bekannt, weswegen er von manchen "Bulldozer" genannt werden soll. Jeder Kriegsgurgel ihr Gaza.
USA will Kreuzzug dominieren
Der afghanische Präsident Karsai geniesst wenig Unterstützung bei der neuen amerikanischen Regierung, weil diese mit seiner zurückhaltenden Politik nicht einverstanden ist, jetzt, wo das „Aufräumen“ in dieser Gegend angesagt ist. Und in der Nato herrscht offenbar Beunruhigung darüber, dass die Afghanistan-Mission mit der Aufstockung der US-Soldaten noch deutlicher von den Interessen der USA bestimmt werde.
In den USA befürchten Experten, man laufe Gefahr, mit dem afghanischen Kreuzzug ein zweites Schlamassel wie im Irak zu provozieren.
(Quelle: heise.de/tp)
db.
Bereits im Wahlkampf hatte sich Barack Obama als Warlord und Weltpolizist aufgespielt und klargestellt, dass er den Krieg gegen die angebliche Präsenz von Binladin und islamischen Milizen in diesem Gebiet weiterführen und die „Pax Americana“ endlich durchsetzen werde. Wenige Tage nach seinem Amtsantritt befahl er Drohnenangriffe auf Wasiristan.
Zerstörte Häuser und 40 Tote
Einem Bericht des britischen Guardian zufolge fielen der "ersten militärischen Aktion" des neuen Präsidenten mindestens 18 Menschen zum Opfer. Die pakistanische Zeitung Dawn meldet insgesamt 22 Tote. Drei Hellfire-Raketen wurden demnach am Freitag, dem islamischen Sonntag, von Drohnen auf das Dorf Zharki im pakistanischen Wasiristan abgefeuert. Sie zerstörten angeblich zwei Häuser und töteten 10 Menschen.
Stunden später hat ein zweiter Angriff, ebenfalls in Wasiristan, wo sich Osama Binladin aufhalten soll, laut Guardian acht weitere Menschen getötet. Noch ist unklar, wieviele davon Zivilisten und wieviele sogenannte "Militante" waren.
Gaza ist überall
Der neue Sonderemmissär für Afghanistan und Pakistan ist Richard Holbrooke, ein ausgewiesener "Interventionist". Er ist für seine "aggressiven Diplomatiemethoden" bekannt, weswegen er von manchen "Bulldozer" genannt werden soll. Jeder Kriegsgurgel ihr Gaza.
USA will Kreuzzug dominieren
Der afghanische Präsident Karsai geniesst wenig Unterstützung bei der neuen amerikanischen Regierung, weil diese mit seiner zurückhaltenden Politik nicht einverstanden ist, jetzt, wo das „Aufräumen“ in dieser Gegend angesagt ist. Und in der Nato herrscht offenbar Beunruhigung darüber, dass die Afghanistan-Mission mit der Aufstockung der US-Soldaten noch deutlicher von den Interessen der USA bestimmt werde.
In den USA befürchten Experten, man laufe Gefahr, mit dem afghanischen Kreuzzug ein zweites Schlamassel wie im Irak zu provozieren.
(Quelle: heise.de/tp)
db.
26. Januar 2009
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