Keine Angst vor gesellschaftlicher Ausgrenzung
Unbequeme Fragen haben Ausgrenzung zur Folge. Massnahmen infrage zu stellen, ist seit Corona ein No-Go. Es ist, als wäre die Pandemie eine heilige Kuh. Lilly Anselmetti lässt sich davon nicht beirren und engagiert sich im Widerstand.
Wieso werden Corona-Massentests an Schulen durchgeführt? Was genau steckt in der Flüssigkeit, die Kinder für den Spucktest in den Mund nehmen? Wieso sind Eltern bereit, ihre Sprösslinge einem Experiment zur Verfügung zu stellen? Fragen, die Lilly Anselmetti, Initiantin des Vereins StillesStehenKirchberg BE umtreiben.
Lilly blieb hartnäckig. Immer wieder stellte sie eben diese für die Schulleitung offenbar sehr unbequemen Fragen und kassierte dafür sogar ein Hausverbot für die Schule ihrer Töchter. «Die ganze Situation hat mich traurig gemacht», erzählt sie und schlägt die Brücke zum Offensichtlichen: «Wir wissen mittlerweile, dass viele dieser Testresultate falsch sind! Warum wird immer noch getestet?»
Bereits im Vorfeld schrieb Lilly die Gemeindeverwaltung an mit der Bitte, die Massentests an Schulen nicht zu genehmigen. Ohne Erfolg. «Ich war wütend, als ich erfuhr, dass die Testaktion bereits beschlossene Sache war, noch vor Abschluss der Pilotphase.» Die Eltern wurden nicht miteinbezogen. Ihre grösste Sorge: «Wer denkt an die Kinder?» Ohnmacht machte sich in ihr breit – ein Gefühl, das Lilly paradoxerweise antrieb: «Jetzt erst recht!»
Die Situation ging der zweifachen Mutter unter die Haut. Als Lerncoach weiss sie, dass sich Schülerinnen und Schüler selbst nicht wehren können. «Ich habe mit den Kindern gelitten.» Lilly sah es als ihre Pflicht an, sich für die Jungen stark zu machen.
Der Verein «Stilles Stehen Kirchberg BE» ist nur eines ihrer Projekte. «Ich habe mich dem Thema Corona verschrieben.» Auf ihrem YouTube-Kanal erklärt sie auf verständliche Weise, was eine Zweiklassengesellschaft bedeutet oder was die Impfung im Körper anstellt.
Vor einer gesellschaftlichen Ausgrenzung hat Lilly keine Angst. Sie umgibt sich bereits mit Gleichgesinnten und appelliert an die elterliche Verantwortung. Sie stellt klar: «Ein Schulwechsel oder Lehrabbruch wäre das kleinere Übel als ein Impfschaden. Wir müssen für uns selbst Alternativen finden. Lösungen gibt es immer.»
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