Warum Erde und Lebewesen immer heisser werden

Warum 5G und Mikrowellen so gefährlich sind, was sie von natürlichen Frequenzen unterscheidet und was wir dagegen tun können.

Insekten sind aufgrund ihrer geringen Grösse überproportional ­betroffen von Strahlung. Foto: Daniela Ghanavati

Die Matrix des Lebens

Die Ökosphäre – oder Lebenssphäre – der Erde ist durchdrungen vom Erdmagnetfeld und seinen gelegentlichen Störungen, die durch die Wechselwirkung mit dem Sonnenwindplasma verursacht werden. Örtliche geomagnetische Felder werden auch durch natürliche atmosphärische Elektrizität leicht modifiziert. Elektromagnetische Felder beeinflussen unsere grundlegenden biologischen Prozesse. Bei Pflanzen wurde gezeigt, dass Magnetfelder die Keimung von Samen modifizieren und das Wachstum und die Entwicklung von Keimlingen bei vielen Pflanzentypen beeinflussen. Die Wissenschaft fängt gerade erst an, die «eindeutige Rolle von elektromagnetischen und geomagnetischen Feldern bei der biologischen Regulation zu untersuchen, einschliesslich der Regulation von Ausdrucksmustern von Genen in jedem Lebewesen». (1)

Alle Lebewesen sind fein auf das Magnetfeld der Erde abgestimmt, welches ihnen ermöglicht, im dreidimensionalen Raum sowie über geografische Entfernungen zu navigieren, Signale auszutauschen und bei manchen Arten sogar Nahrungsquellen aufzuspüren. Elektromagnetische Rezeptoren wurden bei unzähligen Spezies gefunden und ermöglichen es ihnen, selbst auf kleinste Veränderungen der Magnetfeldstärke zu reagieren.

Honigbienen zum Beispiel haben Magnetitkristalle in ihrem Hinterleib, die als Kompass dienen, um sich im Magnetfeld der Erde zu orientieren, daher finden sie immer ihren Weg zwischen dem Bienenstock und den erinnerten Blumenständen. (2) Rotkehlchen (Erithacus rubecula) haben in beiden Augen einen magnetischen Kompass und können so das Magnetfeld der Erde «sehen» und sich darin orientieren. (3) Bakterien produzieren mikroskopisch kleine Magnete, sogenannte Magnetosomen, die das gesamte Bakterium wie eine Kompassnadel im Magnetfeld der Erde ausrichten. Und die Karettschildkröten sind bekannt für ihre epischen Rückreisen zu den Stränden, an denen sie geboren wurden. Sie sind in der Lage, diese zu finden, indem sie durch das Magnetfeld der Erde navigieren und einzigartige magnetische Signaturen entlang der Küste suchen. (4)

Künstliche Mikrowellen

Seitdem das Leben auf der Erde erschienen ist, bestand die natürliche Hochfrequenzumgebung lediglich aus breitbandigem Rauschen aus dem Weltraum (galaktischem Rauschen), Blitzen (atmosphärischem Rauschen) sowie einer geringen Menge an Radioemissionen von der Sonne (solarem Rauschen). Pflanzen und Tiere haben sich im Einklang mit diesem schwachen natürlichen Hochfrequenz-Hintergrund entwickelt und nutzen die periodische Natur seiner Schwankungen, um einige ihrer Stoffwechselfunktionen zu regulieren.

Wie verändert der immer stärker werdende Elektrosmog die Bakterien in unserem Darm und die anderen Mikroben, die für unsere Gesundheit wichtig sind?

Aber in den 1920er Jahren wurden die vom Menschen verursachten Hochfrequenzen zu einem weltweiten Phänomen, und ihre Intensität nimmt seither ständig zu, in jüngsten Jahren sogar exponentiell. Aus der Sicht der Evolution ist diese Veränderung plötzlich und dramatisch, Lebewesen haben keine Chance, sich an diese neue und herausfordernde Belastung durch elektromagnetische Felder (EMF) anzupassen.

So können, je nach Intensität und Einwirkungsdauer, Kolonien verschiedener Bakterienarten durch bestimmte Hochfrequenzen gehemmt, dezimiert oder sogar ausgelöscht werden (5); andere wiederum, zum Beispiel Milchsäurebakterien, werden in ihrer Vermehrung stark angeregt. (6) Elektromagnetische Signale mit hohen Frequenzen können auch Antibiotika-Resistenzen bei Bakterien auslösen (oder beenden) (7) – ein wachsendes Problem, besonders in Krankenhäusern. Man beginnt sich zu fragen: Wie verändert der immer stärker werdende Elektrosmog die Bakterien in unserem Darm und die anderen Mikroben, die für unsere Gesundheit wichtig sind? Was ist mit Zellen und unserer DNA? Und was ist mit Tieren und Pflanzen?

Es wird deutlich, dass es ein sehr gefährliches Spiel ist, blindlings in diese Prozesse der lebendigen Welt einzugreifen. Es gibt bisher nur wenige Studien zu diesem Thema, aber die Ergebnisse sind beunruhigend. Einige Beispiele:

– Elektrosmog stört essentielle Abläufe im Leben von Meeres­tieren. Bisher wurde dies für den amerikanischen Hummer und den kleinen Rochen nachgewiesen. (8) (Zu den anthropogenen Quellen des marinen Elektrosmogs gehören Schiffe, Brücken und Unter­wasserkabel.)

– Sojabohnenkeimlinge zeigen ein vermindertes Wachstum, wenn sie der Mikrowellenstrahlung (900 MHz) von Mobiltelefonen (4G) ausgesetzt sind. (9)

– Elektromagnetische Strahlung induziert Stress bei Waldkiefern (Pinus sylvestris): Sie vermindert die Bildung von Lignin (wichtiger Strukturbestandteil der Zellwände) und beschleunigt die Harzproduktion, was zu einer vorzeitigen Alterung führt. (10)

– Der Rückgang der Zitterpappel (Populus tremuloides), der seit den 1950er Jahren in ganz Nordamerika zugenommen hat, wird mit der Strahlenbelastung in Verbindung gebracht. Testkeimlinge, die von dem heute allgegenwärtigen künstlichen «Hintergrundrauschen» (von 1 MHz bis 3 GHz) abgeschirmt wurden, entwickelten 60 Prozent mehr Blattfläche als die exponierten Bäume. (11)

– Vögel verlieren ihren Orientierungssinn, wenn sie künstlichen elektromagnetischen Störungen ausgesetzt sind. Frequenzen im Bereich des AM-Radios – einhundert- bis eintausendfach unter den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Schutz der menschlichen Gesundheit! – reichen aus, um den Magnetkompass von Rotkehlchen ausser Kraft zu setzen. (12)

– Schwache hochfrequente Magnetfelder (190 Mikrotesla bei 1,4 MHz) stören die Orientierungsfähigkeit von Zugvögeln wie der Gartengrasmücke (Sylvia borin). (13)

– Eine spanische Studie zeigte, dass Mikrowellen die Fortpflanzung des Weissstorchs (Ciconia ciconia) ganz erheblich stören. (14)

Insekten sind aufgrund ihrer geringen Grösse überproportional betroffen. Hochfrequenzstrahlung von Mobiltelefonen beeinflusst Verhalten und Physiologie von Honigbienen (Apis mellifera). Eine indische Studie (15) von 2001 zeigte erst eine reduzierte motorische Akti­vität der exponierten Arbeitsbienen auf den Waben, dann Unruhe und Massenwanderung. Ausserdem zeigten sich Stoffwechselveränderungen, besonders ein Anstieg von Proteinen, Kohlenhydraten und Lipiden. Es ist nicht verwunderlich, dass Bienen empfindlich auf elektromagnetische Phänomene reagieren, denn abgesehen von ihrem Magneto-Rezeptor im Hinterleib (der ihnen beim Orientierungsflug hilft) hat ihr Aussenskelett Halbleiterfunktionen; und drittens sind die Fühler fliegender Insekten – Sensoren für Geruch, Geschmack, Feuchtigkeit und Temperatur – Teil des bioelektrischen Nervensystems (die Änderungen der elektrischen Potentiale der Fühler auf verschiedene Gerüche können sogar gemessen werden). (16)

Eine Schweizer Studie von 2018 bestätigt, dass EMF-Belastung schädlich für Insekten ist. Frequenzen über 6 GHz führen zu Veränderungen des Verhaltens, der Körperformen und -funktionen von Insekten. Die Menge der von den Insekten absorbierten Energie kann auf bis zu 370 Prozent ansteigen – sie werden in der Luft gebraten. (17)

Insektenerhitzung, Erderhitzung. Dass die Aufheizung der gesamten Erdoberfläche durch künstliche Hochfrequenzstrahlung auch Auswirkungen auf das Wetter- und Klimageschehen haben muss, liegt auf der Hand, wird aber bisher nicht untersucht.

5G ist deshalb so besorgniserregend, weil die geplante flächendeckende Installation eine ausserordentlich hohe Anzahl von Sendeantennen (zig Millionen allein in Deutschland), eine ausserordentlich hohe Leistung an abgestrahlter Energie und mit ausserordentlich hoher Pulsung beinhaltet.

Und Vögel, Tiere und Pflanzen werden erhitzt. Wir sind dabei, das Fieber einer ohnehin schon gefährdeten Biosphäre hochzutreiben. 5G hebt dies auf ein völlig neues Niveau. Die Pläne der Industrienationen, «alle städtischen Gebiete, Bahnlinien und Hauptverkehrsstrassen mit ununterbrochener drahtloser Kommunikation der fünften Generation zu versorgen, können nur durch die Schaffung eines sehr dichten Netzes von Antennen und Sendern erreicht werden. Mit anderen Worten, die Zahl der Basisstationen mit höheren Frequenzen und anderer Geräte wird erheblich zunehmen», was «eine konstante Exposition für die gesamte Bevölkerung, einschliesslich der Kinder» bedeutet, heisst es in einem Briefing des EU-Parlaments von 2020. (18)

Um all diese Strahlung erzeugen zu können, werden die kommenden «Gigabit-Gesellschaften» mit ihren selbstfahrenden Autos und dem «Internet der Dinge» enorme Mengen an Strom benötigen, so dass die Digitalisierung bis 2030 weltweit mindestens 2,5 Mal mehr Energie verbrauchen dürfte als heute (19). Im Gegensatz zu allen vermeintlichen Klimaschutzmassnahmen.

Wie wird dagegengesteuert?

Um irreversible Schäden für die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu vermeiden, plädiert die Europäische Umweltagentur (EUA) seit langem dafür, mit der EMF-Exposition vorsichtig zu sein: «Die EUA fordert, dass die EU-Mitgliedstaaten mehr tun, um die Bürger über die Risiken der EMF-Exposition, insbesondere für Kinder, zu informieren.» (18) Aber keine Regierung scheint diese Richtlinie zu beherzigen.

Hunderte von Wissenschaftlern und Ärzten haben einen 5G-Appell an die Vereinten Nationen (20) und einen weiteren Apell an die EU (21) unterzeichnet, in dem sie dazu auffordern, «die Natur und die Menschheit vor elektromagnetischen Feldern (EMF) zu schützen» und ein Moratorium für die Einführung von 5G zu verhängen, bis die Auswirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt besser verstanden sind.

Doch die Öffentlichkeit bleibt weiterhin desinformiert und 5G wird weiter gepusht. Der Smartphone-Markt ist mehrere Hundert Milliarden Dollar schwer – pro Jahr. Der Elektroniksektor hat eine starke Lobby, das merkt man daran, dass Strahlungsgrenzwerte nicht überprüft werden und kritische wissenschaftliche Studien in den Mainstream-Medien kaum ein Echo finden. Von Anfang an hatten Mobiltelefone einen einfachen Start: Sie durften ohne staatliche Sicherheitstests auf den US-Markt und den vieler anderer Länder. (22)

Jedoch ist zu erwarten, dass jene Konzerne, die bereits auf 5G gesetzt haben, weder schnell noch ohne grossen Widerstand loslassen werden.

Es ist ja nicht so, dass es keine Forschung zu diesem Thema gäbe, im Gegenteil. Studien, die auf schädliche Auswirkungen von Hochfrequenz (HF)-Strahlung hinweisen, gibt es schon seit Jahrzehnten. Zum Beispiel fanden der schwedische Neurochirurg Leif Salford und sein Team 2003 heraus, dass schwache gepulste Mikrowellen zu einem signifikanten Mangel an Dichte der Blut-Hirn-Schranke führen, sowie «hochsignifikante Beweise für neuronale Schäden im Kortex, Hippocampus und den Basalganglien in den Gehirnen von exponierten Ratten». (23)

Immerhin hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahr 2011 Hochfrequenzstrahlung (HF) als «mögliches Karzinogen» der Klasse 2B, eingestuft, in derselben Kategorie wie Blei und Nickel. (24)

Im März 2018, als eine bahnbrechende Studie der US-Regierung über die gesundheitlichen Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung (900–1900 MHz) veröffentlicht wurde, «berichtete nicht eine einzige grosse Nachrichten-Organisation in den USA oder Europa über diese wissenschaftliche Neuigkeit.» Bis schliesslich The Guardianvier Monate später den Mut hatte, sie zu veröffentlichen («The inconvenient truth about cancer and mobile phones»). Die Studie – eine der umfassendsten, die im Bereich der Mobilfunkstrahlung durchgeführt wurde – kommt zu dem Schluss, dass es «eindeutige Beweise» dafür gibt, dass die Strahlung von Mobiltelefonen Krebs im Herzgewebe verursachen kann sowie Krebs im Gehirn und in den Nebennieren. (22) Eine andere Metastudie ergab, dass EMFs Schäden an der DNA verursachen. (25)

Drei Jahre später (Juli 2021) veröffentlichte das renommierte Ramazzini-Institut für Krebsforschung im Auftrag des EU-Parlaments eine grosse Mobilfunkstudie, die zu dem Schluss kam, dass…

– die Exposition mit 450-6000 MHz «wahrscheinlich Krebs, insbesondere Gliome und Akustikusneurinome beim Menschen verursacht»,

– «diese Frequenzen eindeutig die männliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen, möglicherweise auch die weibliche Fruchtbarkeit. Sie haben mögliche nachteilige Auswirkungen auf die Entwicklung von Embryonen, Föten und Neugeborenen.» (26)

Die Kritik und Warnungen von über 150 Bürgerinitiativen und Vereinen allein in Deutschland (27) scheint nach vielen Jahren Früchte zu tragen: Der Wirtschafts- und Sozialausschuss der Europäischen Union (EWSA) fordert im Amtsblatt der EU vom 04.03.2022 den Schutz vor elektromagnetischer Verschmutzung, vor allem durch 5G. (28) Und noch ein weiterer Lichtblick zum Schluss:

Es gibt ja bereits technische Alternativen zu 5G und Mikrowellen. Insbesondere Li-Fi (Light Fidelity), die drahtlose Datenübertragung mittels Licht, ist eine Technologie, die die gesundheitlichen Schäden für den Menschen und die gesamte Lebenswelt weitgehend ausschliessen kann. (29) Das Fraunhofer-Institut z.B. zählt die Vorteile von Li-Fi auf wie folgt:

– Schnelle drahtlose Datenübertragung
– Echtzeitfähige Kommunikation
– Hohe Datensicherheit aufgrund nötiger Sichtverbindung
– Keine Interferenzen. (30)

Jedoch ist zu erwarten, dass jene Konzerne, die bereits auf 5G gesetzt haben, weder schnell noch ohne grossen Widerstand loslassen werden. Aber je bewusster die Verbraucher werden, umso mehr Mut zur Vernunft sollten die Politiker finden.

Was kann ich tun?

+ Vorsicht bei allen schnurlosen Telefonen (auch DECT). Um Ihren eigenen Kopf zu schützen, sollten Sie möglichst den Lautsprecher nutzen. Die Strahlung nimmt mit dem Quadrat des Abstands ab, d.h. eine Verdoppelung des Abstands zum Ohr führt zu nur einem Viertel der Strahlung.

+ Wenn Sie ein Headset in Betracht ziehen, nehmen Sie Kabel statt Bluetooth.

+ Schalten Sie Ihr WiFi-Modem/-Router aus, zumindest nachts. Die Insekten, Vögel und Pflanzen ausserhalb Ihres Gebäudes werden Sie dafür lieben.

+ Streamen Sie so wenig wie möglich, denn die riesigen Serverparks verbrauchen Unmengen an Energie, und das drahtlose Senden verstrahlt die Biosphäre und heizt sie auf. Das Streamen von Musik und v.a. Video brachte der Erde keine Erleichterung: Einen 90-Minuten Spielfilm zu streamen kostet in etwa genauso viel Energie und verursacht genauso viel Emissionen wie der Postversand einer DVD (inkl. Produktion der DVD und Lieferung an das Verleihunternehmen). (31) Und das gilt nur für die Minimumstreamingrate von 3 Mbps. Meist werden aber bereits 6 Mbps gestreamt, und angestrebt werden 15 Mbps for Ultra HD or 4K-Qualität. Dieses High End wird somit fünfmal mehr Energiebedarf und Emissionen aufweisen als der Postversand (und die Audio- und Videoqualität einer BluRay Disc von 20 Mbps immer noch nicht erreicht haben).

+ Schreiben Sie an Ihre lokalen Abgeordneten und fordern Sie die Berücksichtigung der oben genannten Studien, 5G-Aufrufe und EU-Dokumente.

Fred Hageneder
Fred Hageneder wurde 1962 in Hamburg geboren. Seit 1980 erforscht er die Bäume ganzheitlich in den Bereichen Kultur (Mythologie, Brauchtum, Religion) und Natur (Botanik, Evolution, Ökologie). Seit 1999 hat er verschiedene Bücher zur Ethnobotanik der Bäume verfasst, d.h. über ihre Bedeutung in der Kultur- und Religionsgeschichte. Bisher wurden Bücher von ihm in zehn Sprachen übersetzt (darunter englisch, spanisch, italienisch, tschechisch und japanisch). Und er ist Mitglied der Ecocentric Alliance, einer Vereinigung von Universitätsprofessoren, Autoren, Ökologen, Naturschutzexperten und Aktivisten, die weltweit für ein tiefenökologisches Umdenken in allen Gesellschaftsschichten wirkt. Fred Hageneder spielt indigene Harfen und hat Musik für verschiedene Baumarten komponiert. Er lebt als Grafiker und Musiker am Rande der Black Mountains in Wales.

Quellen:

  1. Valeriy Zaporozhan, Andriy Ponomarenko 2010. Mechanisms of Geomagnetic Field Influence on Gene Expression Using Influenza as a Model System: Basics of Physical Epidemiology. Int J Environ Res Public Health. 2010 March; 7(3): 938-965. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2872305/

  2. V. Lambinet, ME Hayden, et al. 2017. Linking magnetite in the abdomen of honey bees to a magnetoreceptive function. Proc. R. Soc. B284: 20162873. http://dx.doi.org/10.1098/rspb.2016.2873

  3. Christine Maira Hein, Svenja Engels, et al. 2011. Robins have a magnetic compass in both eyes. Naturevolume 471, E1. https://www.nature.com/articles/nature09875

  4. J. Roger Brothers, Kenneth J. Lohmann 2018. Evidence that Magnetic Navigation and Geomagnetic Imprinting Shape Spatial Genetic Variation in Sea Turtles. Current Biology volume 28, issue 8, 1325-1329. April 23. https://www.cell.com/current-biology/fulltext/S0960-9822(18)30351-8

  5. EC Wietzikoski Lovato, PAG Velasquez, et al. 2018. High frequency equipment promotes antibacterial effects dependent on intensity and exposure time. Clin Cosmet Investig Dermatol, 2018; 11: 131-135. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5868622/

  6. SV Larionov, DV Krivenko, AV Avdeenko 2011. Effect of electromagnetic radiation of the extremely high frequency millimeter range on thermophilic cultures of bacteria of lactic acid products. Russian Agricultural Sciences volume 37, 434-435. https://link.springer.com/article/10.3103/S1068367411050156

  7. Diana Soghomonyan, et al. 2016. Millimeter waves or extremely high frequency electromagnetic fields in the environment: what are their effects on bacteria? Appl Microbiol Biotechnol, June 2016; 100 (11): 4761-71. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27087527/

  8. Zoë L. Hutchison, et al. 2020. Anthropogenic electromagnetic fields (EMF) influence the behaviour of bottom-dwelling marine species. Scientific Reports volume 10, article 4219. https://www.nature.com/articles/s41598-020-60793-x

  9. Malka N. Halgamuge, et al. 2015. Reduced Growth of Soybean Seedlings After Exposure to Weak Microwave Radiation From GSM 900 Mobile Phone and Base Station. Bioelectromagnetics 36 (2), January. doi: 10.1002/BEM.21890

  10. Turs Selga, Maija Selga 1996. Response of Pinus sylvestris L. needles to electromagnetic fields. Cytological and ultrastructural aspects. Science of The Total Environment volume 180, issue 1, 2 February 1996, 65-73. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/0048969795049215

  11. Katie Haggerty 2010. Adverse Influence of Radio Frequency Background on Trembling Aspen Seedlings: Preliminary Observations. International Journal of Forestry Research volume 2010, 836278. https://www.hindawi.com/journals/ijfr/2010/836278/

  12. Susan McGrath 2014. Cracking Mystery Reveals How Electronics Affect Bird Migration. nationalgeographic.com, May 7. https://www.nationalgeographic.com/news/2014/5/140507-birds-migration-electromagnetic-robins-henrik-mouritsen-science-broadband/

  13. Kirill Kavokin, et al. 2014. Magnetic orientation of garden warblers (Sylvia borin) under 1.4 MHz radiofrequency magnetic field. Journal of the Royal Society, 06 August 2014. https://royalsocietypublishing.org/doi/10.1098/rsif.2014.0451

  14. Alfonso Balmori 2005. Possible Effects of Electromagnetic Fields from Phone Masts on a Population of White Stork (Ciconia ciconia). Electromagnetic Biology and Medicine volume 24, Issue 2. https://doi.org/10.1080/15368370500205472

  15. Neelima R. Kumar, Sonika Sangwan, Pooja Badotra 2011. Exposure to cell phone radiations produces biochemical changes in worker honey bees. Toxicol Int., 2011 Jan-Jun; 18(1): 70-72. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3052591/

  16. Christine Merlin, Robert J. Gegear, Steven M. Reppert 2009. Antennal circadian clocks coordinate sun compass orientation in migratory monarch butterflies. Science 325 (5948): 1700-1704. doi: 10.1126/science.1176221

  17. Arno Thielens, Duncan Bell, et al. 2018. Exposure of Insects to Radio-Frequency Electromagnetic Fields from 2 to 120 GHz. Scientific Reports volume 8, 3924. https://www.nature.com/articles/s41598-018-22271-3

  18. https://www.europarl.europa.eu/RegData/etudes/BRIE/2020/646172/EPRS_BRI(2020)646172_EN.pdf

  19. Steffen Lange, Tilman Santarius 2018: Smarte grüne Welt? – Digitalisierung zwischen Überwachung, Konsum und Nachhaltigkeit. oekom, München. S. 34.

  20. https://emfscientist.org

  21. http://www.5gappeal.eu

  22. Mark Hertsgaard and Mark Dowie 2018. The inconvenient truth about cancer and mobile phones. theguardian.com, 14 July. https://www.theguardian.com/technology/2018/jul/14/mobile-phones-cancer-inconvenient-truths

  23. Leif G. Salford, et al. 2003. Nerve Cell Damage in Mammalian Brain after Exposure to Microwaves from GSM Mobile Phones. Environmental Health Perspectives volume 111, number 7, June 2003, 881-883. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1241519/pdf/ehp0111-000881.pdf

  24. World Health Organization 2011. IARC classifies radio frequency electromagnetic fields as possibly carcinogenic to humans. Press release N° 208, 31 May. http://www.iarc.fr/en/media-centre/pr/2011/pdfs/pr208_E.pdf

  25. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1383574218300991

  26. https://www.europarl.europa.eu/stoa/en/document/EPRS_STU(2021)690012

  27. https://www.pressenza.com/de/2021/02/ueber-150-buergerinitiativen-und-vereine-kritisieren-5g-dialoginitiative-der-bundesregierung/

  28. https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:52021IE2341&from=EN

  29. https://www.pressenza.com/de/2020/08/gibt-es-eine-alternative-zu-5g/

  30. https://www.ipms.fraunhofer.de/de/Components-and-Systems/Components-and-Systems-Data-Communication/Li-Fi-Data-Communication.html

  31. https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/9/5/054007

 

Kommentare

5G Artikel

von semo
Ein super guter, hoch informativer Artikel – vielen Dank!