Deutschland verbietet Gen-Saat, aber nicht Gen-Ernte
Das deutsche Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit verbietet den Verkauf des Gen-Mais Mon 810 als Saatgut. Für 2007 kommt das Verbot zu spät. Der Gen-Mais ist längst im Boden und darf im Herbst geerntet werden, nachdem er die Schäden hervorgerufen hat, deretwegen er verboten wurde.
Nach den Erkenntnissen, auf die sich das Bundesamt stützt, ist das umgebaute Gen im Monsanto-Mais nicht nur für den Mais-Zünsler giftig, sondern auch für Fliegen, Wespen, Ameisen oder Spinnen, die als räuberische Insekten eine grosse Rolle bei der natürlichen Schädlingsbekämpfung spielen.
Das Timing des Verbots gibt zu Fragen Anlass: Die dem Verbot zugrunde liegende Studien stammen nämlich aus den Jahren 2000 und 2005. Trotzdem wartete Landwirtschaftsminister Seehofer mit dem Erlass bis zwei Wochen nach der Aussaat.
cp/zp
Nach den Erkenntnissen, auf die sich das Bundesamt stützt, ist das umgebaute Gen im Monsanto-Mais nicht nur für den Mais-Zünsler giftig, sondern auch für Fliegen, Wespen, Ameisen oder Spinnen, die als räuberische Insekten eine grosse Rolle bei der natürlichen Schädlingsbekämpfung spielen.
Das Timing des Verbots gibt zu Fragen Anlass: Die dem Verbot zugrunde liegende Studien stammen nämlich aus den Jahren 2000 und 2005. Trotzdem wartete Landwirtschaftsminister Seehofer mit dem Erlass bis zwei Wochen nach der Aussaat.
cp/zp
11. Mai 2007
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