Schulen als Experimentierfeld: Kanton Solothurn betreibt mit eigener Studie Masken-Propaganda

Wenn die Schüler Masken tragen, sinkt die Konzentration der Aerosole. Dies ist das gewünschte Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie, mit der offensichtlich der Weg für eine Maskenpflicht ohne pandemische Bedrohung geebnet werden soll.

(Foto: pixabay.com)

Schulversuche scheinen bei den Apologeten der «öffentlichen Gesundheit» beliebt zu sein: Nachdem die Schulzimmer im vergangenen Winter temporär zu Corona-Test-Laboren umfunktioniert wurden, wurden sie im Kanton Solothurn kürzlich für ein weiteres Experiment genutzt.

Wie der Solothurner Zeitung am 5. Dezember 2022 zu entnehmen war, liess der Kanton Solothurn anhand von epidemiologischen und umweltbezogenen Daten in Schulräumen untersuchen, wie sich durch die Luft übertragene Infektionskrankheiten wie zum Beispiel SARS-CoV-2 oder Influenza-Viren verbreiten.

Ein Hauptergebnis der Studie lässt aufhorchen: Der Median der Aerosolkonzentration war am kleinsten, wenn die Schülerinnen und Schüler Masken trugen. Luftfiltergeräte reduzierten die Aerosolkonzentration zwar ebenfalls, trugen jedoch vergleichsweise weniger zur Reduktion der Aerosolkonzentration bei als die Masken.

Ist damit also wissenschaftlich erwiesen, dass sich Masken zur Verbesserung der Luftqualität in Schulzimmern eignen, was möglicherweise einem Revival der Maskenpflicht in den Schulen förderlich sein könnte?

Einige Details der Studie nähren allerdings Zweifel an deren Unabhängigkeit. So wurde sie unter der Leitung von Prof. Dr. med. Lukas Fenner, «Senior Research Scientist» am Institute of Social and Preventive Medicine (ISPM) der Universität Bern, durchgeführt. In seiner früheren Funktion als Solothurner Kantonsarzt hatte sich Fenner als vehementer Massnahmen- und Masken-Befürworter ausgezeichnet. An der Studie beteiligt waren zudem u.a. das Bundesamt für Gesundheit BAG sowie Anbieter von Lüftungsgeräten.

Einmal mehr entsteht der Eindruck, dass «wissenschaftliche Studien» als Türöffner für zusätzliche Massnahmen der Behörden in der rechtlichen «Grauzone» der Gesundheitsprävention benutzt werden. Es sei an dieser Stelle daran erinnert, dass das schweizerische Parlament im Herbst 2012 den Entwurf eines Präventionsgesetzes entgegen dem Willen des Bundesrats abgelehnt hat.

Nistet sich – mit der hehren Absicht, die Luftqualität zu verbessern –die «Hygiene-Polizei» dauerhaft in den Klassenzimmern ein?

Die Ausweitung der Einflusssphäre der staatlichen Gesundheitsbehörden unter dem Vorwand des präventiven Gesundheitsschutzes entspricht im Übrigen ganz dem von der WHO geförderten One Health-Ansatz.

Gemäss diesem Verständnis stellt Covid-19 ein Weckruf dar, um dem Thema „Gesundheit“ mit einem breiteren Verständnis zu begegnen. Ein wahrhaft geschickter Schachzug, denn zur Förderung bzw. zum Schutz der Gesundheit von Mensch und Tier erscheint ja jedes Mittel recht zu sein…


Schulblatt Solothurn: Raumklima und Luftqualität

 

 

06. Dezember 2022
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Kommentare

Lasst unsere Kinder wieder frei atmen!

von Baghira
Es gibt längst Studien darüber, wie stark Masken der physischen und psychischen Gesundheit schaden. Und gerade an Kindern, welche besonders geschützt werden sollten, so einen weiteren pseudowissenschaftlichen Bullshit anzutun, lässt doch die Frage offen, ob das solothurnische Erziehungsdepartement nicht mehr bei Sinnen ist! Was war der Auslöser? Geld, für einen weiteren hirnverbrannten Menschenversuch? Machtmissbrauch und purer Sadismus? Ich wünsche mir diese Verantwortlichen vor Gericht, noch bevor noch mehr Schaden angerichtet werden kann. Eltern, nehmt eure Kinder von diesen Staats-Schulen!