Städte-Initiative Luzern ist lanciert
Die Umweltorganisation umverkehR hat heute Morgen gemeinsam mit einem breit abgestützten Bündnis aus Parteien und verkehrspolitischen Organisationen die Städte-Initiative Luzern lanciert. Ein 10 Meter langer Vorhang mit einer Parklandschaft verdeckte den Verkehr auf der Seebrücke und zeigte symbolisch auf, dass Luzern mit der Städte-Initiative an Lebensqualität gewinnt. Diese will den Anteil des ÖV, Fuss- und Veloverkehrs erhöhen. Zudem sollen keine neuen Kapazitäten für den motorisierten Individualverkehr geschaffen werden.
Heute Morgen wurde im Zentrum von Luzern die Städte-Initiative lanciert: Ein kleines Café unmittelbar an der Seebrücke wurde plötzlich gemütlich, als die Strasse durch einen grünen Vorhang ausgeblendet wurde, auf dem flanierende Fussgänger und eine Velofahrerin zu sehen sind. «Mit der Städte-Initiative gewinnt Luzern mehr Lebensqualität dank besserer Luft, weniger Lärm und Staus, einem durchgehenden Velowegnetz und einem attraktiven ÖV-Angebot», erläuterte Karin Hess, Mitglied der Regionalgruppe umverkehR Luzern, an der Lancierungsaktion.
Die Initiative setzt bei den grössten Verkehrsproblemen an. Diese sind heute nicht primär am Gotthard, sondern vor allem in den Zentren: Die Städte und Agglomerationen ersticken immer mehr im Verkehr - der Handlungsbedarf ist dringend. «Im städtischen Raum sind die Voraussetzungen für Alternativen zum Auto dank der hohen Siedlungsdichte ideal», so Karin Hess. «Zug-, Velo-, Tram- und Fussverkehr sind hier um ein Vielfaches effizienter als der motorisierte Individualverkehr.» Ein einziger Doppelgelenk-Trolleybus hat 60 Sitzplätze und vermeidet einen Stau von 400 m Länge. Das Velo ist für Distanzen bis 3 km mit Abstand das schnellste und sauberste Transportmittel.
Konkret verlangt die Städte-Initiative, dass der Anteil von ÖV, Fuss- und Veloverkehr in der Stadt Luzern bis 2020 um mindestens 10 Prozentpunkte erhöht werden soll. Weiter darf die Kapazität der Haupt- und Hochleistungsstrassen nicht mehr erhöht werden. Denn neue Strassen führen zu mehr Verkehr und konkurrenzieren den ÖV. Die Initiative ist also eine umweltverträgliche und günstige Alternative zum Luzerner Agglomerationsprogramm, das weit über 2 Milliarden Franken in neue Strassen investieren will.
Im Frühling wurde die Städte-Initiative bereits in Basel und Zürich lanciert; im August folgte Winterthur, im September Luzern und St. Gallen.
www.umverkehr.ch
Die Initiative setzt bei den grössten Verkehrsproblemen an. Diese sind heute nicht primär am Gotthard, sondern vor allem in den Zentren: Die Städte und Agglomerationen ersticken immer mehr im Verkehr - der Handlungsbedarf ist dringend. «Im städtischen Raum sind die Voraussetzungen für Alternativen zum Auto dank der hohen Siedlungsdichte ideal», so Karin Hess. «Zug-, Velo-, Tram- und Fussverkehr sind hier um ein Vielfaches effizienter als der motorisierte Individualverkehr.» Ein einziger Doppelgelenk-Trolleybus hat 60 Sitzplätze und vermeidet einen Stau von 400 m Länge. Das Velo ist für Distanzen bis 3 km mit Abstand das schnellste und sauberste Transportmittel.
Konkret verlangt die Städte-Initiative, dass der Anteil von ÖV, Fuss- und Veloverkehr in der Stadt Luzern bis 2020 um mindestens 10 Prozentpunkte erhöht werden soll. Weiter darf die Kapazität der Haupt- und Hochleistungsstrassen nicht mehr erhöht werden. Denn neue Strassen führen zu mehr Verkehr und konkurrenzieren den ÖV. Die Initiative ist also eine umweltverträgliche und günstige Alternative zum Luzerner Agglomerationsprogramm, das weit über 2 Milliarden Franken in neue Strassen investieren will.
Im Frühling wurde die Städte-Initiative bereits in Basel und Zürich lanciert; im August folgte Winterthur, im September Luzern und St. Gallen.
www.umverkehr.ch
04. September 2008
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