Übersichtsstudie aus China: Elektromagnetische Strahlung bringt das Gehirnorchester aus dem Takt
Eine Überblicksstudie chinesischer Wissenschaftler liefert den Beweis, dass die elektromagnetischen Felder des Mobilfunks massiv den Gehirnstoffwechsel beeinflussen. Insbesondere Kinder sind betroffen.

Zwei Kernaussagen in der Studie: Die elektromagnetische Strahlung führt je nach Intensität der Strahlung zu Stoffwechselstörungen der Monoamin-Neurotransmitter im Gehirn und kann zu abnormalem emotionalem Verhalten führen.

Und: Die kombinierten Auswirkungen der Neurotransmitter können zu neurophysiologischen Veränderungen, Anstieg von Kalzium und ROS und dadurch zu Schäden an der Zellmembran und die nachgeschalteten Signalveränderungen führen.

Elektromagnetische Strahlung (HF-EMF) kann, so die Schlussfolgerung, das Erregungs-Hemmungs-Gleichgewicht stören. Kognitive Funktionen wie Lernen, Gedächtnis und Aufmerksamkeit können darunter leiden. Besonders sich entwickelnde Gehirne (Embryos und Kinder) sind empfindlicher, da sich ihre neuronalen Netzwerke und Neurotransmittersysteme noch ausbilden.