Ein kürzlicher Bericht des Teams des UN-Sicherheitsrats, das sich mit dem Monitoring von Sanktionen befasst, hält fest, dass sich viele der Orte in Syrien, in denen die Terrorgruppe Daesh (ISIS) operiert, sich reorganisiert und Ölgewinne realisiert, in Gebieten befinden, die von den USA besetzt werden.

In der Zusammenfassung des Berichts heisst es:
«Der Islamische Staat im Irak und der Levante (ISIL) – 2017 im Irak und in Gebieten der syrischen Regierung militärisch geschlagen – hat sich anfangs 2018 im Osten der Arabischen Republik Syrien gesammelt, was dem ISIL ermöglicht hat, Zugang zu Ressourcen und Raum zu gewinnen zur Vorbereitung der nächsten Phase in der Entwicklung zu einem versteckten globalen Terror-Netzwerk.»

Der Text erklärt nicht explizit, wer diese Gebiete kontrolliert. Die Karten des Ostens Syriens zeigen jedoch, dass sich die Gebiete des Daesh in US-kontrolliertem Territorium seit November 2017 nicht veränderten, während sie im Territorium der syrischen Regierung erheblich schrumpften.

Der Nachweis, dass die US-Präsenz in Syrien in Tat und Wahrheit Daesh unterstützt, steht in deutlichem Widerspruch zur Rechtfertigung des Pentagon, die US-Besetzung des Nordostens von Syrien sei nötig, weil die syrische Regierung nicht stark genug sei, um Daesh zu besiegen. Der UN-Bericht zeigt, dass die US-Darstellung der Situation nicht den Tatsachen entspricht.

Ganzer Text auf MintPress: UN Report Finds ISIS Given “Breathing Space” in US-Occupied Areas of Syria