Nach der Wahl gehen in vielen US-Städten enttäuschte Verlierer auf die Strasse. Eine Petition von change.org, welche die Wahlmänner auffordert, am 19. Dezember Hillary Clinton anstatt Donald Trump formell zum Präsidenten zu wählen, hat bereits knapp 4 Millionen Unterstützer. Wie sind die Proteste einzuordnen? Die Plattform globalresearch.ca hat dazu eine Reihe von Artikeln publiziert: Examining the Anti-Trump Protest Movement

Stephen Lendman weist auf globalresearch.ca darauf hin, dass change.org ein profit-orientiertes Unternehmen und keine NGO ist. Das Geschäft besteht darin, die Leute Petitionen unterzeichnen zu lassen und Werbung und persönliche Daten zu verkaufen.
Die Wahlmänner sind in den meisten Staaten verpflichtet, gemäss dem Wählerwillen und den geltenden Regeln zu stimmen, was sie in 99 Prozent der Fälle auch tun. Trump das Amt vorzuenthalten, das er gewonnen hat, grenze an Aufstand, schreibt Lendman, «vielleicht genug, um eine nationale Erschütterung und Blut in den Strassen hervorzurufen. Lendman ist Autor des Buches “Flashpoint in Ukraine: How the US Drive for Hegemony Risks WW III.”
Sein Blog: sjlendman.blogspot.com


Paul Craig Robert, stv. Finanzminister unter Ronald Reagan hält die Protestierenden für Werkzeuge der Oligarchie, der Wahl Trump die Legitimation zu entziehen und doch noch Hillary Clinton ins Amt zu bringen. Er schreibt: «Ich hoffe, niemand glaubt, dass die simultanen Proteste in 25 Städten spontane Ereignisse waren. Wie schafften es die 25 unabhängigen Proteste,  in der Nacht nach der Wahl, dieselben Slogans zu finden und dieselben Schilder?»
Paul Craig Roberts meint, die Organisatoren zu kennen: «Ich glaube, ich weiss, wer sie sind. Es sind Rowdys, die man mieten kann und die von der Oligarchie bezahlt werden, genauso wie Washington und der German Marshall Fund Studenten in Kiew bezahlten, um gegen eine demokratisch gewählte Regierung zu protestieren und den Weg zum Staatsstreich zu ebnen.
http://paulcraigroberts.org