Wegen der «Diversität der Nutzer*innen»: Spielplätze in Köln sollen jetzt «Spiel- und Aktionsflächen» heissen
Eine weitere groteske Verbeugung vor dem woken Zeitgeist

Ein Jahr lang wurde an dem Design der neuen Spielplatzschilder gearbeitet, die Kölner Stadtverwaltung stellte dafür 38 000 Euro zu Verfügung. Das Einbauen und Auswechseln von 700 Spielplatzschildern der Stadt wird ein Vielfaches davon kosten. Worum geht es?

«Dieser Begriff soll dem Anspruch der Plätze als »Begegnungsort für alle junge Menschen« Rechnung tragen, heisst es in einer Mitteilung der Kölner Stadtverwaltung. Es gehe um die «Diversität der Nutzer*innen». Spielplätze sollten die Begegnung von Bürgern aller Altersgruppen fördern, heißt es in dem Schreiben: «Insbesondere muss dem erweiterten Inklusionsgedanken, der die Diversität der Nutzer*innen im Rahmen ihres Alters, ihrer kulturellen Hintergründe und möglicher Behinderungen berücksichtigt, Rechnung getragen werden.»

Kinderlärm sei aber weiterhin erlaubt, sagte eine Sprecherin gegenüber dem Spiegel. Na dann.