Wer lebt vom Bürgergeld?
70 Prozent des Bürgergeldbudgets versickern in der Verwaltung

Eine neue Studie der Bertelsmann-Stiftung in Gütersloh hat das Problem offengelegt: 70 Prozent der Bürgergeld-Gelder versickern im deutschen Verwaltungsapparat. Von jedem Euro, den der Staat für das Bürgergeld aufwende, komme nur ein Bruchteil bei denen an, die es wirklich brauchen. Der Rest wandere in Behörden, Bürokratie und einen riesigen Wasserkopf, der sich immer weiter ausdehne, ist auf reitschuster.de zu lesen. 

Wer auf das Bürgergeld angewiesen sei, müsse sich mit immer absurderen Hürden und bürokratischen Schikanen herumschlagen, während diejenigen, die das System geschickt ausnutzten, oft genau wüssten, wie man es umgeht. Während Milliarden für den Bürokratieapparat verpulvert würden, seien die Regelsätze für viele zu knapp bemessen. Der Sozialstaat verwalte vor allem sich selbst. Auf Kosten der Steuerzahler und auf Kosten derjenigen, die tatsächlich Hilfe brauchen.


Lesen Sie im Zeitpunkt auch: Warum es (dringend) ein bedingungsloses Grundeinkommen braucht vom 17.09.2020