Wo bleibt der Aufschrei?

Heute findet ihr mich ziemlich sprachlos vor dem Laptop sitzend — es kommen eher Tränen als Worte.

Der Schrei - von Edvard Munch

Hatte ich doch bis vor kurzem noch geglaubt, dass mit dem Ende der Plandemie und dem Ende der verordneten Massnahmen, die ohnehin nur viel viel Leid und Tod verursacht haben, auch ein Aufwachen und Erkennen bei den Menschen erfolgt und es endlich aufhört mit Diffamierung, Hass und Hetze in den verschiedenen Kanälen, so bin ich jetzt leider eines Schlechteren belehrt worden:

Es geht weiter mit Verleumdung, Denunzierung, Framing und Cancel-Culture. Der Ausspruch unseres ehemaligen Gesundheitsministers Jens Spahn: «Wir werden einander viel verzeihen müssen!» (hier eine gute Zusammenfassung), besteht immer noch nur in der Zukunftsform. Noch hat niemand um Verzeihung gebeten. 

Inzwischen gibt es etliche neue Opfer der Cancel Culture: Daniele GanserUlrike GuérotGabriele Krone-SchmalzHans-Joachim MaazSarah Wagenknecht, um nur einige der bekanntesten zu nennen, die einfach nur ihre Meinung sagen. – Wo bleibt der grosse Aufschrei, der Protest? Wie lange schweigen wir?

 

Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; 
ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Gewerkschaftler holten, habe ich geschwiegen, 
ich war ja kein Gewerkschaftler.
Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen, 
ich war ja kein Jude.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, 
der protestieren konnte.
(Martin Niemöller - war 1938 - 1945 im KZ)

 

Oder der Fall Julian Assange: Seit mehr als dreieinhalb Jahren sitzt er im Londoner Hochsicherheitsgefängnis in Isolationshaft, weil er dunkle Geheimnisse der CIA aufdeckte, also die Wahrheit sagte! 

Menschen, die sich als Andersdenkende zum Mainstream-Narrativ outen, müssen heute um ihre Existenz bangen oder haben bereits den Weg ins Ausland gewählt. Auch der 42jährige Biologe Clemens Arvay gehörte zu den Rufmord-Opfern — jetzt ist er tot, Suizid!

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Clemens Arvay (✝︎ 18.2.2023) war Wissenschaftler und Autor zahlreicher Publikationen zur Heilkraft der Natur. Als «Öko-Immunologe» galt er als Spezialist für Zusammenhänge zwischen Ökologie und Gesundheit — was ihn auch zu einem überzeugten Covid-Impfgegner machte. Ebenso kannte man ihn als sehr sensiblen feinfühligen Menschenfreund mit einer starken Verbindung zur Natur, den Bäumen und Tieren. Als solchem hatten ihm die Anfeindungen und Verleumdungen vonseiten des Corona-hörigen Mainstreams besonders schwer zugesetzt — bis er es nicht mehr aushielt! 

Die Österreicherin Mel Rienzner hat dazu sehr bewegende gute Gedanken ausgesprochen, die du hier anhören kannst. 

Ihre Worte zum Freitod von Clemens Arvay berühren mich auch deshalb sehr, weil unsere Gemeinschaft mit dem Verein «Gesellschaft in Balance» und der CHARTA-Initiative auch gerade eine solche Verleumdungs- und Framing-Welle ertragen müssen, die bis hin zu persönlichen Verunglimpfungen geht. Verbreitet u.a. durch eine Broschüre vom MBT Hessen, in der wir und andere von Grund auf linksorientierte Initiativen mit Rechtsextremisten, Reichsbürgern, Antisemiten usw. in einen Topf gesteckt und in die Rechte Ecke geschoben werden — absurder geht’s nicht mehr!!! Nun überlegen wir, wie wir darauf reagieren sollen.

Auch wenn ich heute nicht besonders begeistert und hoffnungsvoll in die nahe Zukunft blicke, so bitte ich euch gerade deshalb zu einer kontemplativen gedanklichen Zusammenkunft am Abend um 21 Uhr im Feld des Friedens und der Liebe. Lasst uns bitte zusammenstehen und uns gegenseitig stärken! Lasst uns weiterhin deeskalierende Friedensgedanken aussenden: Frieden schaffen ohne Waffen!

Ich wünsche uns allen eine gute Woche mit vielen zuversichtlichen Gedanken für eine friedliche Zukunft! 

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Eva-Maria Gent 

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www.charta-demokratiekonferenz.org