Kirchlindach: Widerstand gegen die geplanten Windindustrieanlagen

Die Gemeinde Kirchlindach will insgesamt fünf Windturbinen mit einer Höhe von je 200 Metern und Rotordurchmessern von 140 Metern errichten. In der Bevölkerung der betroffenen Gemeinden bildet sich nun grosser Widerstand gegen die geplanten Windindustrieanlagen.

Ein Bau dieser Industrieanlagen würde eine massive Zerstörung des Waldes, eine Verunstaltung der Landschaft und eine Beeinträchtigung der Wildtiere bedeuten. Zudem würden grosse Flächen des Waldbodens versiegelt – mit unbekannten Folgen und Störungen der Wasserversorgung. Die Windräder bedeuten zudem tödliche Fallen für unsere Störche, Raubvögel und Fledermäuse in der Region.

Es ist zudem mit einem grossen Wertverlust bei den Immobilien in weitem Umkreis von Meikirch über Kirchlindach bis Münchenbuchsee zu rechnen. Nicht ausser Acht zu lassen sind mögliche gesundheitliche Folgen durch Lärm, die Problematik der aerodynamischen Geräusche und des Infraschalls sowie die Bodenverschmutzung durch Mikroplastik, welche auch die Landwirtschaftsflächen in der Region direkt beeinträchtigen würde.

Die Bürgerbewegung «Gegenwind Frienisberg» fordert die Gemeinde Kirchlindach auf, im Interesse der Bevölkerung und der Natur auf die weitere Planung sowie die Windmessungen zu verzichten.

Im November 2024 haben über 50 Bürgerinnen und Bürger aus den Gemeinden Kirchlindach, Meikirch, Münchenbuchsee, Seedorf, Schüpfen und Zollikofen die «Aktionsgruppe Gegenwind Frienisberg» gegen die Windindustrie-Anlagen in Kirchlindach und auf dem Frienisberg» gegründet. Unser Ziel ist, dass auf den Bau von Windindustrie-Anlagen im Lindechwald/Kohlholz sowie auf dem Frienisberg verzichtet wird. Mit unserem Engagement wollen wir die Lebensqualität von Mensch und Tier, das wertvolle Naherholungsgebiet und die intakte kleinräumige Kulturlandschaft mit ihrer hohen Biodiversität erhalten.
Der Frienisberg ist mit über 800 M.ü.M. ein weithin sichtbarer Hügelzug nordwestlich von Bern.


Waldschutz-Initiative:

Gemeindeschutz-Initative: