Dies geht aus einer investigativen Reportage der “New York Times” hervor, über die auch die “Berliner Zeitung” berichtet. Selenskyjs Regierung habe die mit der EU vereinbarten Kontrollen sabotiert, schreibt das Blatt. Hunderte Millionen Dollar verschwanden ohne Aufsicht.
Die EU-Kommission wusste dabei anscheinend schon lange von den Missständen im Energiesektor. Trotz dieses Wissens hat die Brüsseler Behörde nichts getan, um die Probleme abzustellen. Die “Times” fragte nach, hier die Antwort: Weil angeblich kein EU-Geld zweckentfremdet wurde, beließ es Brüssel bei den üblichen Mahnungen zum Kampf gegen Korruption. Finanzielle oder politische Konsequenzen zog sie nicht.
Das ist auch jetzt nicht geplant, wo es um neue Milliardenhilfen geht. Behördenchefin von der Leyen erklärte nach einem Treffen mit Selenskyj in Brüssel, sie halte unerschütterlich an der Hilfe für die Ukraine fest.