Nature & More veröffentlicht CO2-Werte je Produkt
Emissionen für den Transport der Ware von der Farm bis in den Laden werden lückenlos ermittelt. "Als Grundlage für unsere Berechnungen haben wir überwiegend die Vorgaben des UN Klimarates (IPCC) verwendet," erläutert Volkert Engelsman, Gründer und Geschäftsführer des führenden Bio-Obstimporteurs Eosta aus den Niederlanden. Dabei sei jeder Transportfaktor einzeln und in der Gesamtheit berücksichtigt worden: Der Transport von der Farm bis zum Hafen, der Schiffstransport, differenziert danach ob Bulk-Ladung oder Einzelcontainerkühlung, der Kühlungsaufwand in den Zwischenlagern und der Transport vom Hafen Rotterdam bis in die Mitte Deutschlands per LKW.
Die Werte werden auf der Website des Bio-Portales Nature & More veröffentlicht. Dort wird interessierten Verbrauchern die Möglichkeit geboten, über ein Codesystem für jede Frucht eines Partnerunternehmens den genauen Herkunftsort abzufragen. Nun werden dort auch die Kohlendioxidemissionen pro Kilogramm Ware für jedes Produkt individuell angegeben. So wurde beispielsweise für den Transport von einem Kilogramm Äpfel der argentinischen Farm Agro Roca eine Emission von 162 Gramm CO2 ermittelt.
„Uns geht es darum, dass Bio-Produkte transparent kommuniziert werden,“ umreißt Hugo Skoppek, Direktor der Stiftung, die Ziele der Organisation. „Wer Ware nachhaltig produziert, sollte sie auch entsprechend veröffentlichen. Die Förderung nachhaltiger Marketing-Strukturen ist eines unserer primären Anliegen. Die Veröffentlichung von klimarelevanter Werte gehört selbstverständlich dazu.“
Als „nicht besonders sachdienlich“ bezeichnet Skoppek die Versuche regionaler Obstanbieter, Überseeware als Flugware zu verunglimpfen und ihr exorbitant hohe Klimaemissionen anzudichten. „Fast alle Überseeware kommt mit modernen, energieffizienten Containerschiffen zu uns. Außerdem sollte endlich einmal der Energieaufwand untersucht werden, der notwendig ist, um europäisches Obst von der Ernte im September bis Juni des Folgejahres bei knapp über Null Grad und unter künstlicher Schutzgasatmosphäre zu lagern.“ Wer sein Obst unter dem Strich wirklich umweltfreundlicher anbiete, sei noch nicht erwiesen.
Als Beispiel für die CO2-Transparenzkommunikation können Sie die folgenden Codes auf der Webseite der Stiftung Nature & More eingeben:
Code 301 - Royal Gala Äpfel von Agro Roca in Argentinien
Code 165 - Ruby Red Grapefruit von Orex in Südafrika
Code 440 - Avocados der Kleinbauernkooperative Pragor aus Mexico
Code 436 - Limette von Javier Moreno aus Mexiko
Auf den Seiten finden Sie dann unten die Werte der CO2-Emissionen für Transport und Lagerung.
Quellen:
www.sonnenseite.com
Nature & More 2007
Umweltjournal 2007
Die Werte werden auf der Website des Bio-Portales Nature & More veröffentlicht. Dort wird interessierten Verbrauchern die Möglichkeit geboten, über ein Codesystem für jede Frucht eines Partnerunternehmens den genauen Herkunftsort abzufragen. Nun werden dort auch die Kohlendioxidemissionen pro Kilogramm Ware für jedes Produkt individuell angegeben. So wurde beispielsweise für den Transport von einem Kilogramm Äpfel der argentinischen Farm Agro Roca eine Emission von 162 Gramm CO2 ermittelt.
„Uns geht es darum, dass Bio-Produkte transparent kommuniziert werden,“ umreißt Hugo Skoppek, Direktor der Stiftung, die Ziele der Organisation. „Wer Ware nachhaltig produziert, sollte sie auch entsprechend veröffentlichen. Die Förderung nachhaltiger Marketing-Strukturen ist eines unserer primären Anliegen. Die Veröffentlichung von klimarelevanter Werte gehört selbstverständlich dazu.“
Als „nicht besonders sachdienlich“ bezeichnet Skoppek die Versuche regionaler Obstanbieter, Überseeware als Flugware zu verunglimpfen und ihr exorbitant hohe Klimaemissionen anzudichten. „Fast alle Überseeware kommt mit modernen, energieffizienten Containerschiffen zu uns. Außerdem sollte endlich einmal der Energieaufwand untersucht werden, der notwendig ist, um europäisches Obst von der Ernte im September bis Juni des Folgejahres bei knapp über Null Grad und unter künstlicher Schutzgasatmosphäre zu lagern.“ Wer sein Obst unter dem Strich wirklich umweltfreundlicher anbiete, sei noch nicht erwiesen.
Als Beispiel für die CO2-Transparenzkommunikation können Sie die folgenden Codes auf der Webseite der Stiftung Nature & More eingeben:
Code 301 - Royal Gala Äpfel von Agro Roca in Argentinien
Code 165 - Ruby Red Grapefruit von Orex in Südafrika
Code 440 - Avocados der Kleinbauernkooperative Pragor aus Mexico
Code 436 - Limette von Javier Moreno aus Mexiko
Auf den Seiten finden Sie dann unten die Werte der CO2-Emissionen für Transport und Lagerung.
Quellen:
www.sonnenseite.com
Nature & More 2007
Umweltjournal 2007
17. Juli 2007
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