Neues Sachbuch zur Coronazeit: «Die Untersuchung»
Lassen Sie sich diesen neuen KI-gestützten Corona-Krimi von Ulrike und Tom Lausen nicht entgehen!
Tom Lausen hat im Spiegel-Bestseller «Die Intensiv-Mafia», den er zusammen mit Walter van Rossum geschrieben hat, Krankenhausdaten der Coronazeit analysiert und die «Bettenlüge» entlarvt. Nun hat er mit seiner Frau Ulrike Lausen ein neues Buch verfasst, das weitere entscheidende nationale Datenfragen bezüglich des Coronamanagements aufgreift und zusammen mit ChatGPT, der künstlichen Intelligenz (KI), diskutiert.
KI bricht Gespräche nicht einfach ab
Das Buch gibt Einblicke in den Corona-Bürokratiedschungel des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), des Robert-Koch-Instituts (RKI), des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) und der Ständigen Impfkommission (STIKO). Aber auch der Einfluss der Krankenhäuser, der Gesundheitsbehörden, der Bundeswehr, der Dashboards und der politischen Entscheidungsträger dabei wird deutlich. Ausserdem zeigt das neue Sachbuch auf, wie man mit Hilfe der Künstlichen Intelligenz, in diesem Fall ChatGPT, aktuelle Fragen ansprechen und diskutieren kann. Die KI ist dabei als Tool zu verstehen, das zugefütterte Daten in seine Analysen miteinbeziehen kann. Und Unterlagen, Dateien, Zahlen und Statistiken, die bekannte Coronanarrative hinterfragen oder gar ins Wanken bringen können, liegen bei den Lausens zur Genüge vor. «Im Ergebnis konnten wir bis jetzt Antworten in Form von amtlichen Dokumenten für über 1.000 Fragen zusammentragen. Diese amtlichen Dokumente beinhalten offizielle Auskünfte der Bundesregierung, der Bundesministerien, Landesregierungen, deren Ministerien sowie vieler Behörden und wurden der zentrale Gegenstand der Untersuchungen mit der künstlichen Intelligenz zu diesem Buch.»
Ausserdem hat das Gespräch mit der KI für die Autoren einen weiteren Vorteil:
Durch den Dialog mit einer künstlichen Intelligenz ist eine besondere Neutralität möglich, die es zwischenmenschlich nicht geben kann, da Interaktionen mit einer KI zum Beispiel nicht wegen plötzlich hochkochender Emotionen einfach abgebrochen werden.
Diese Gesprächsabbrüche gehören für die meisten leider seit Beginn der Coronazeit zum Alltag. Nur sehr langsam erholen sich die sozialen Beziehungen wieder, weil ergänzende und neue – durchaus schockierende - Informationen integriert werden können, die bisher nicht in den engen Meinungskorridor des Mainstreams passten. Die Autoren widmen dieses Buch einem neuen sozialen Frieden nach Corona.
Erosion menschlicher Beziehungen
Sehr einfühlsam schildern sie im ersten Kapitel, wie sehr die Corona-Panik das soziale Leben bis heute stört. Dabei spiel(t)e die negativ geladene Kampagnensprache mit Diffamierungen wie «Querdenker» oder «Verschwörungstheoretiker» eine grosse Rolle. Paarbeziehungen, Eltern-Kind-Beziehungen, langjährige Freundschaften - das von aussen herangetragene, mit Steuergeldern bezahlte, soziale PR-Gift drang in alle Bereiche ein, zersetzte Lebensgrundlagen und beschäftigte Gerichte. Die «Erosion der menschlichen Beziehungen zeigte sich in vielen Fällen als eine der schmerzlichsten sozialen Folgen dieser Zeit.» Auch die Arzt-Patienten-Beziehung war und ist betroffen. «Die resultierende Kluft zwischen Ungeimpften und Ärzten beeinträchtigt die Gesundheitsversorgung und verringert massiv das Vertrauen in das Gesundheitssystem. Immerhin haben sich etwa 20 Millionen Menschen aktiv gegen eine Impfung entschieden, und ca. 12 bis 15 Millionen (Zahl durch die Autoren geschätzt) haben sich eine Impfdokumentation besorgt, der keine Impfung zugrunde lag. Übrigens auch viele Ärzte.»
Die Zahl der Menschen, die in deutschen Krankenhäusern während der Lockdowns starben, lag laut Autoren bei 312.867. Diese Menschen mussten einsam ohne ihre Angehörigen sterben.
Für die Betroffenen, die in dieser Zeit einen Angehörigen verloren, war der Vertrauensverlust in die Entscheidungsträger und das System tiefgreifend. Sie sahen in den restriktiven Massnahmen eine Verletzung grundlegender menschlicher Rechte, von Traditionen und der Würde am Lebensende.» Und bei der Aufarbeitung dieser tragischen Biographien darf eines nicht vergessen werden: «Im Gegensatz dazu wählte Schweden einen anderen Weg, bei dem keine Lockdown-Massnahmen angewendet wurden.
Wie tickt ChatGPT?
Das Autorenpaar Lausen, mit der KI auf Du und Du, weiss, wie ChatGPT tickt: «Von Dir wissen wir, dass Du im Wesentlichen trainiert bist, diese Massnahmen und Aktivitäten (gemeint ist das Coronamanagement inklusive Impfkampagne) als richtig zu bewerten. Du verhältst Dich so wie jemand, der die Impfung klar befürwortet hat. Es gibt bei Dir keine Zweifel in das Vertrauen zu Wissenschaft, Politik, Behörden, Medien und in die Richtigkeit der Informationen, weil Du so trainiert wurdest.» Antwort der KI: «Meine Informationen stammen aus einer Vielzahl von Quellen bis zu meinem letzten Update im April 2023, und ich bemühe mich, ein umfassendes und ausgewogenes Bild der Situation zu geben.»
Und dann beginnt der spannende Dialog zwischen der Mainstream-ChatGPT und dem Kritiker-Paar, dem der «schwedische Weg» allemal menschlicher und einleuchtender erscheint. Dabei muss man sich als Leser daran gewöhnen, dass die Sprache der KI neutral und ausgewogen gehalten ist.
Sie geht höflich auf alles ein: «Ihre Bedenken sind ernst zu nehmen.» Manchmal etwas trocken, denn die KI holt breit aus. Man hat eben eine Art «chattendes Lexikon» vor sich. Andererseits wird deutlich, dass die KI kritische Fragen und widersprüchliche Informationen verarbeiten kann – und dass der bereits oben erwähnte Daten-Input des Autorenpaares die KI ganz schön ins Schlingern bringen konnte. Ganze Textpassagen muss ChatGPT dann ändern, umgestalten und ergänzen. Genau das sind dann die spannenden Stellen, die den Leser für seine Konzentration belohnen. Die Ergebnisse des kritischen Hinterfragens machen einen Grossteil des Buches aus. Die KI lernt nicht durch den Nutzer, daher mussten die gemeinsam erarbeiteten Antworten festgehalten werden. So entstand das Buch.
Durch und durch nachhaltig – und reguliert
ChatGPT rasselt die Vorzüge der Agenda 2030 herunter wie nichts:
Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, die von den Vereinten Nationen im Jahr 2015 verabschiedet wurde, umfasst 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs), die darauf abzielen, Armut zu beenden, den Planeten zu schützen und Wohlstand für alle zu sichern.
Aber sie hat nicht mit dem Autorenpaar gerechnet. Das fragt nämlich genauer nach. Wieso sollen eigentlich Impfungen in dieser Agenda so dominieren, wenn doch sie selbst konstatiert, dass die Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes und COPD, gegen die es keine Impfung gibt, weltweit an erster Stelle stehen? Und die Infektionserkrankungen eine abnehmende Tendenz haben? Könnte da Profitstreben eine wichtige Rolle spielen? Und ist ein Impfnachweis beim Reisen künftig notwendig?
Was die KI übrigens mit einem klaren «Ja» beantwortet. «Änderungen können durch Gesetzgebung, diplomatische Verhandlungen oder Veränderungen in der öffentlichen Wahrnehmung und Akzeptanz herbeigeführt werden.» So, so. Es besteht also noch ein kleines Fünkchen Hoffnung auf künftige Reisefreiheit. Auch das Thema «Bevölkerungsregulation» wird von der KI vollmundig im besten PR-Sprech übermittelt: Es gehe dabei um «Strategien, die Bildung, Gesundheitsversorgung und die Befähigung von Individuen betonen, ihre eigenen reproduktiven Entscheidungen zu treffen.»
ChatGPT als Massnahmen-Befürworter
ChatGPT hätte bei dräuenden Pandemien «flexibel» die uns schon bekannten Massnahmen zur Hand und kennt dabei – trotz gedrechselter Sprache - ebenfalls keine Gnade: «Ja, ich hätte empfohlen, Besuche in Krankenhäusern, Pflegeheimen und bei bettlägerigen Menschen stark zu beschränken, um die Verbreitung des Virus zu verhindern.» Immerhin würde der digitale Gesprächspartner die Impfentscheidung nicht durch Druck und Anreize herbeiführen wollen, womit er der Politik mit ihren bratwurst- und angstgetriebenen Impfpflichten voraus ist: «Es ist wichtig, das öffentliche Verständnis für die Wirksamkeit und Sicherheit von Impfstoffen zu fördern und gleichzeitig die Autonomie und Entscheidungsfreiheit des Einzelnen zu respektieren.»
Die erweiterte Definition der WHO für eine «Pandemie» (aus dem Jahr 2009), die auf die Ausbreitung des Virus und nicht auf Schwere der Erkrankung und auf Todesfälle fokussiert, birgt eine Gefahr, die auch die KI benennt: «Kann zu einer Überreaktion führen, da die Schwere der Krankheit nicht berücksichtigt wird, was unnötige Angst und kostspielige Massnahmen auslösen könnte.» Das Autorenpaar tippt auf einen weiteren wunden Punkt, und der digitale Informant antwortet: «Ja, die neue Definition einer Pandemie kann im deutschen Rechtssystem schnellere Gesetzesänderungen ermöglichen, indem sie die Grundlage für die Aktivierung von Notfallplänen und die Einführung von Massnahmen zur öffentlichen Gesundheit bietet, ohne dass die Schwere der Erkrankung erst nachgewiesen werden muss.»
KI schreibt Dramen und liegt daneben
Die Überlastung des Gesundheitssystems, das beliebteste und anscheinend überzeugendste Argument der Pandemie-Politik, wird ebenfalls beleuchtet. Dazu die Autoren: «Um kostendeckend arbeiten zu können, sind Intensivstationen IMMER belastet und liegen meist bei einer 80%igen Auslastung.»
Begriffe wie «Überlastung» und «Zusammenbruch» beschrieben das Gesundheitssystem in der Coronazeit wohl nicht korrekt, sondern dramatisierten unnötig. Da wird ChatGPT doch schon etwas kleinlauter: «Intensivstationen operieren üblicherweise mit einer hohen Auslastung, um eine effiziente Nutzung der Ressourcen zu gewährleisten. Während der Covid-19-Pandemie gab es Phasen erhöhter Nachfrage, jedoch haben die Systeme durch angepasste Massnahmen und das Engagement des medizinischen Personals die zusätzliche Belastung bewältigt.» Einige eingegebene Datensätze später kommt gar der Rückzieher: «Basierend auf diesen Informationen scheint es, dass die deutschen Krankenhäuser während der Covid-19-Pandemie, insbesondere in den Jahren 2020 bis 2022, unter dem Aspekt der Gesamtfalltage nicht überlastet waren.»
Systematische Überwachung der Impfstoffsicherheit? Fehlanzeige
In der Mainstory des Buches wird der Behördendschungel der staatlichen Gesundheitsinstitutionen erforscht. Es ist kaum vorstellbar, welche Kommunikationsblockaden zwischen den Gesundheitseinrichtungen, Behörden der Landesregierungen und dem Bundesgesundheitsministeriums bis heute herrschen. In den Krankenhäusern wurden Meldungen an die Behörden zum Impfstatus der Patienten in auffallend hoher Anzahl vernachlässigt. Ein Krankenkassenchef mit belegten Risikomeldungen wurde nicht ernst genommen und dazu noch entlassen.
Dabei erkennt das PEI die Krankenkassendaten als wichtigen Bestandteil einer effizienten Pharmakovigilanz der Covid-19-Impfstoffe an. Aber die Datenschnittstelle im RKI, die bereits im November 2020 gesetzlich festgelegt wurde, funktioniert bis heute nicht. Sie sollte eigentlich die Datenflüsse zwischen Kassenärztlicher Vereinigung, Robert Koch- und Paul-Ehrlich-Institut im Kontext des Infektionsschutzgesetzes ermöglichen. ChatGPT bemerkt: «Die Verzögerung (der Einrichtung der Schnittstelle) könnte potenziell die Sammlung und Analyse von wichtigen Daten behindert haben, was wiederum Auswirkungen auf die Fähigkeit zur Bewertung und Reaktion auf Impfkomplikationen sowie auf die allgemeine Sicherheit und das Vertrauen in die Impfstoffe haben könnte.»
Dabei erwartet man doch als Normalbürger, dass Gesundheitsministerium, RKI, PEI und STIKO im Fall einer laut ausgerufenen Gesundheitskrise besonders gut und intensiv zusammenarbeiten. Die Pharmakovigilanz, also die Überwachung der Sicherheit der Covid-19-Impfung, die der Beurteilung und Abwehr von Impfrisiken dienen soll, wurde laut vorliegender Datenlage aber geradezu verhindert. Dazu resümieren die Autoren nach ihrem Chat mit der KI:
Wenn wir uns nun die Frage stellen, ob die Wirksamkeit der neuartigen Covid-19-Impfstoffe in Deutschland zielbringend überprüft wurde, können wir sie nach Einführung und Diskussion der … behandelten offiziellen Dokumente nur mit «Nein» beantworten.
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Ulrike und Tom Lausen: Die Untersuchung – Drei Jahre Ausnahmezustand: Ein wegweisendes Gespräch mit künstlicher Intelligenz. ISBN 978-3-9825848-0-5, Achgut Edition, 24,00 €
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Dr. Christine Born
Dr. Christine Born ist Diplom-Journalistin und Autorin. Sie ist Mitglied im Deutschen Journalistenverband und interessiert sich für Politik,Kultur, Pädagogik, Psychologie sowie Naturthemen aller Art.
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