Neustart Schweiz: die nächsten Schritte
Rund zwanzig Neustart-Leserinnen und -Aktivisten trafen sich am 6. September in Schmiedrued AG, um ein gemeinsames Vorgehen bei der Realisierung nachhaltiger Nachbarschaften, wie sie vom Autor P.M. in seinem Buch «Neustart Schweiz» (Edition Zeitpunkt, 2008) beschrieben wurden.
Die 2000-Watt-Gesellschaft ist populär, wie die Zustimmung der Zürcher Stimmberechtigten (76 Prozent) zeigt. Die meisten Vorschläge zu ihrer Realisierung betreffen städtische Bauten und Betriebe, wobei technische Massnahmen vorherrschen. «Was noch fehlt», meinte P.M., «ist eine klare Vorstellung der ganzen 2000-Watt-Lebensweise. Der Kerngedanke jeder nachhaltigen Lebensweise besteht ja darin, dass verstreute Funktionen, deren Kombination viel Energie verbraucht, wieder zu lebenswerten Einheiten gebündelt werden. Leben, Arbeiten, Einkaufen, Essen, Unterhaltung müssen in einem grösseren Grad als heute (aber natürlich nicht vollständig) in sozial spannende Nachbarschaften re-integriert werden.»
In der allgemeinen Diskussion über das weitere Vorgehen kristallisierte sich ein Schwerpunkt heraus: die Zusammenarbeit zwischen Nachbarschaften und Landwirtschaftsbetrieben (Mikro- und Agrozentren, Buch S. 52 ff). Um dieses Thema zu vertiefen und bestehende Erfahrungen von anderen Bewegungen zu integrieren, wurde ein weiteres Treffen in Form einer Tagung beschlossen. Es findet am Sonntag, den 22. November im besetzten Fabrikareal Binz in Zürich statt. Stichworte dazu sind «community supported agriculture», «agriculture contractuelle de proximité», bzw. «regionale Vertragslandwirtschaft». Der Ausschluss des Handels zwischen Produzenten und Konsumenten verspricht bei reibungsloser Organisation einen ähnlich grossen wirtschaftlichen Nutzen wie seinerzeit die Elimination des Grosshandels durch die Migros und bringt beiden Parteien entscheidende Vorteile.
Das Programm der Tagung ist noch nicht definitiv.. Es kann, sobald es vorliegt, unter www.neustart-schweiz.ch abgerufen werden.
Die 2000-Watt-Gesellschaft ist populär, wie die Zustimmung der Zürcher Stimmberechtigten (76 Prozent) zeigt. Die meisten Vorschläge zu ihrer Realisierung betreffen städtische Bauten und Betriebe, wobei technische Massnahmen vorherrschen. «Was noch fehlt», meinte P.M., «ist eine klare Vorstellung der ganzen 2000-Watt-Lebensweise. Der Kerngedanke jeder nachhaltigen Lebensweise besteht ja darin, dass verstreute Funktionen, deren Kombination viel Energie verbraucht, wieder zu lebenswerten Einheiten gebündelt werden. Leben, Arbeiten, Einkaufen, Essen, Unterhaltung müssen in einem grösseren Grad als heute (aber natürlich nicht vollständig) in sozial spannende Nachbarschaften re-integriert werden.»
In der allgemeinen Diskussion über das weitere Vorgehen kristallisierte sich ein Schwerpunkt heraus: die Zusammenarbeit zwischen Nachbarschaften und Landwirtschaftsbetrieben (Mikro- und Agrozentren, Buch S. 52 ff). Um dieses Thema zu vertiefen und bestehende Erfahrungen von anderen Bewegungen zu integrieren, wurde ein weiteres Treffen in Form einer Tagung beschlossen. Es findet am Sonntag, den 22. November im besetzten Fabrikareal Binz in Zürich statt. Stichworte dazu sind «community supported agriculture», «agriculture contractuelle de proximité», bzw. «regionale Vertragslandwirtschaft». Der Ausschluss des Handels zwischen Produzenten und Konsumenten verspricht bei reibungsloser Organisation einen ähnlich grossen wirtschaftlichen Nutzen wie seinerzeit die Elimination des Grosshandels durch die Migros und bringt beiden Parteien entscheidende Vorteile.
Das Programm der Tagung ist noch nicht definitiv.. Es kann, sobald es vorliegt, unter www.neustart-schweiz.ch abgerufen werden.
19. Oktober 2009
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