Der wachsende Rohstoffabbau von multinationalen Unternehmen im Amazonas-Regenwald zerstört zunehmend die Lebensgrundlage der indigenen Bevölkerung und treibt sowohl den Klimawandel wie auch den Verlust der Biodiversität an.  
Seit vielen Jahren engagieren sich die im Amazonasgebiet lebenden Yanomami und Surui gegen diese Entwicklung und kommen nun diesen Sommer für eine Informationsreise nach Europa und Nordamerika. Als erstes Zwischenziel der Reise wurde Genf ausgewählt, wo ein Treffen mit der UN-Sonderberichterstatterin für die Rechte indigener Völker vereinbart ist. Dabei soll ein Bericht über die Gewalt und Misshandlungen von Indigenen in Brasilien ausgearbeitet werden. Der Dokumentarfilmer Daniel Schweizer begleitet die Reise im Rahmen seines neuen Filmprojektes Amazonian Cosmos. Bereits in seinen beiden Dokumentarfilmen Dirty Paradise und Dirty Gold War setzte er sich mit den internationalen Verflechtungen auseinander, die zur Zerstörung des Amazonasgebietes und seinen Bewohnenden führen.


Amazonian Cosmos ist voraussichtlich ab Frühjahr 2018 in den Schweizer Kinos zu sehen.

Weitere Infos: gfbv.ch