Probieren geht über belächeln: der Taschenfilterkaffee
Früher als altmodisch und nicht stark genug belächelt, ist der Filterkaffee seit kurzem wieder en vogue. Heute haben wir in einem Brief als Warenmuster eine Portion «Pocket Filter Coffee» erhalten. 10 Gramm gemahlener Arabica aus dem vietnamesischen Hochland (von nachhaltigen Bauern von Hand gepflückt und sortiert) sind in einen ingeniösen Papierfilter verpackt, der sich auseinanderfalten und in eine Tasse hängen lässt. Heisses Wasser darüber giessen, Milch und Zucker nach Belieben beigeben, und das Getränk ist genussfertig.
Meine Kollegin Regine Naeckel liess es sich nicht nehmen, mich beim Selbstversuch abzulichten. Mein Gesichtsausdruck gibt in etwa das Geschmackserlebnis wieder, das der Taschenfilterkaffee vermittelt. Vertrieben wird der Kaffee über die Website www.pocketfiltercoffee.com, die der Zürcher Gastor-Beratungsfirma Galore Ltd. gehört. Preisangaben gibt es vorläufig noch nicht, dafür wesentlich bessere Produktbilder.
Wir finden: Man muss heute innovativ sein, und wenn man über das Internet das Publikum für sein Nischenprodukt findet, hat man den Erfolg verdient. Dem teureren Nespresso wird der Taschenfilterkaffee allerdings den Rang vermutlich nicht ablaufen.
www.pocketfiltercoffee.com
Meine Kollegin Regine Naeckel liess es sich nicht nehmen, mich beim Selbstversuch abzulichten. Mein Gesichtsausdruck gibt in etwa das Geschmackserlebnis wieder, das der Taschenfilterkaffee vermittelt. Vertrieben wird der Kaffee über die Website www.pocketfiltercoffee.com, die der Zürcher Gastor-Beratungsfirma Galore Ltd. gehört. Preisangaben gibt es vorläufig noch nicht, dafür wesentlich bessere Produktbilder.
Wir finden: Man muss heute innovativ sein, und wenn man über das Internet das Publikum für sein Nischenprodukt findet, hat man den Erfolg verdient. Dem teureren Nespresso wird der Taschenfilterkaffee allerdings den Rang vermutlich nicht ablaufen.
www.pocketfiltercoffee.com
10. Dezember 2016
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Christoph Pfluger
Christoph Pfluger ist seit 1992 der Herausgeber des Zeitpunkt. "Als Herausgeber einer Zeitschrift, deren Abobeitrag von den Leserinnen und Lesern frei bestimmt wird, erfahre ich täglich die Kraft der Selbstbestimmung. Und als Journalist, der visionären Projekten und mutigen Menschen nachspürt weiss ich: Es gibt viel mehr positive Kräfte im Land als uns die Massenmedien glauben lassen".
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