Stolpersteine — Streifzug Behinderung


Möchten Sie einmal eine Stadt im Rollstuhl «erfahren»? Trauen Sie sich zu, sich blind im öffentlichen Raum zu bewegen? Der Basler Stadtrundgang «Stolpersteine — Streifzug Behinderung» gibt Ihnen die Gelegenheit dazu. Ein/e Behinderte/r und ein junger Mensch mit Theatererfahrung führen gemeinsam durch Kleinbasel und das Thema Behinderung und laden zum Perspektivenwechsel ein. Walter Beutler, selbst in einem der Führungsteams und «Rollifahrer», sagt dazu:

Wir haben freie Rollstühle dabei, mit denen Körperbehinderung er«fahren» werden kann – zumindest ansatzweise – und Augenbinden sowie Spezialbrillen, um Sehbehinderungen zu simulieren...
Während eines zweistündigen Spaziergangs werden die verschiedenen Behinderungsarten – inklusive psychischer Behinderung – angesprochen, zusammen mit den Hindernissen und Stolpersteinen, die damit verbunden sein können. Es wird ein kurzer Blick in die Geschichte getan, und auch das Vergnügliche kommt nicht zu kurz. Versprochen! Denn wir wollen nicht betroffen machen, sondern sensibilisieren; wir wollen nicht moralisieren, sondern Bewusstsein wecken.

Die Perspektive zu wechseln heisst aufmerksam zu werden. Der Stadtrundgang zeigt uns: Jedem Menschen muss der Zugang zu Angeboten der Öffentlichkeit ermöglicht werden. Es sind noch viele Stolpersteine freizuräumen...


Kontakt und Buchung:
Behindertenforum, Tel. 061 205 29 20, [email protected]
www.behindertenforum.ch/stolpersteine
Auch diesen satirischen Perspektivenwechsel möchten wir Ihnen nicht vorenthalten:Über das Gehen — Betrachtungen eines Rollstuhlfahrers
11. April 2012
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