Kolumbiens neuer Präsident findet bewegende Worte vor der UNO: Beendet den Krieg gegen Drogen!
In Brasilien bleibt es nach der gestrigen Wahl leider spannend. Aber in Kolumbien wurde Gustavo Petro schon im Juli als erster Linker zum Präsidenten gewählt - für das gewalt- und armutgeschüttelte Land, in dem seit über 40 Jahren «Krieg gegen Drogen» und damit gegen die Natur, Kleinbauern und Indigene herrscht, ist er eine neue Hoffnung. Vor der UNO-Generalversammlung nahm der Volkswirt und ehemals der Guerilla nahestehende Politiker kein Blatt vor den Mund: «Nicht unser Regenwald ist schuld an der Drogensucht. Schuld ist Ihre Gesellschaft, die die Menschen zu endlosem Konsum und Konkurrenzdenken erzogen hat.»