Medikamentenpreise sind in den USA ein wichtiges Thema, schreibt der Tages-Anzeiger. In den USA gebe es keine zentrale staatliche Preisregulierung. Man überlasse grösstenteils den Pharmafirmen die Preisgestaltung, was dazu führe, dass viele Medikamente in den USA im internationalen Vergleich deutlich teurer seien. Der US-Präsident Donald Trump möchte jetzt die Preise für verschreibungspflichtige Medikamente um 30 bis 80 Prozent senken, eine Idee, er bereits in seiner ersten Amtszeit hatte. Trump aktuell: «Weltweit werden die Preise steigen, um ein Gleichgewicht zu schaffen und – zum ersten Mal seit vielen Jahren – Gerechtigkeit für Amerika zu bringen!»
Er werde dafür am 12. Mai 2025 eines der «folgenreichsten Dekrete» in der Geschichte der USA unterzeichnen. Trump fragt sich, warum die verschreibungspflichtigen Medikamente in den USA so viel teurer seien als in anderen Ländern: «Es war immer schwer zu erklären und sehr peinlich, denn in Wahrheit gab es keine richtige oder gerechtfertigte Erklärung.» Die Pharmafirmen dürften sich gegen den Plan wehren.
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