Weniger Komasaufen bei Jugendlichen
Aus einer Studie der Krankenkasse KKH geht hervor: Die Zahl der Fälle von Rauschtrinken unter 12- bis 18-Jährigen sank 2023 auf ein Rekordtief

Die Zahl der Fälle von Rauschtrinken und Komasaufen unter Kindern und Jugendlichen ist nach einer Krankenkassenstudie auf ein Rekordtief gesunken. 2023 wurden bundesweit rund 7.650 Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren wegen einer Alkoholvergiftung in einer Klinik behandelt – fast 28 Prozent weniger als 2022, wie die Kaufmännische Krankenkasse KKH mitteilte.

Bei den Fällen exzessiven, stationär behandelten Alkoholkonsums von Heranwachsenden wurde damit fast der niedrigste Stand seit der ersten Erhebung von 2006 erreicht.

Die Krankenkasse wertete den Angaben zufolge Daten der eigenen 12 bis 18 Jahre alten Versicherten zur stationären Behandlung einer Alkoholvergiftung aus – und rechnete die Ergebnisse anhand von Zahlen des Statistischen Bundesamtes auf die bundesweite Bevölkerungszahl dieser Altersgruppe hoch.