In ihrer Studie hätten sie anhand von Satellitenbildern den Baumbestand an Ländergrenzen ausgewertet.
«Ökologische Räume sind über Ländergrenzen hinweg oftmals weitgehend ähnlich», sagt Wuepper. «Steht auf der einen Seite der Grenze ein gesunder Wald, auf der anderen aber – überspitzt ausgedrückt – Kahlschlag, ist das oftmals auf die unterschiedlichen Politiken der beiden Länder zurückzuführen.»
Dies gelte auch für sprunghafte Veränderungen, so der Tagesspiegel weiter.
Für einen Zeitraum von 20 Jahren hat das Team grosse Mengen Satellitendaten von Wäldern in Grenzgebieten weltweit ausgewertet, um festzuhalten, wie sich der Baumbestand und -zustand verändert hat. Gleichzeitig untersuchten sie sowohl nationale Waldschutzgesetze als auch Programme, die indirekt Einfluss auf den Baumbestand haben. Dazu zählten etwa finanzielle Anreize für Landeigner, um auf ihrem Land Bäume zu schützen.
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