Wüste und Antaktis: Passivstandard und Null-Emission

Belgien fördert den Passivhausstandard mit einer Antarktis-Forschungsstation, die sich CO2-frei mit Energie versorgt. Die algerische Regierung will mit deutschen Unternehmen eine Null-Emissions-Stadt für 350’000 Einwohner bauen.

Neun Windräder und 408 Solarzellen versorgen die Station "Prinzessin Elisabeth" mit Strom, 24 m2 thermische Solarzellen sorgen für Warmwasser und Unterstützung der Heizung. Für das Trinkwasser wird Schnee eingeschmolzen, das Abwasser gereinigt und wiederverwertet. Die neu errichtet Forschungsstation unterstützt Forschungsarbeiten zum Thema Klimaveränderung vor Ort.

In der Region Boughzoul in der Wüste soll bis 2015 eine Stadt entstehen, die ohne fossilen Ressourcenverbrauch auskommt. Die komplette Energieversorgung wird auf regenerativen Energien basieren. Alle Stoffströme (Nahrung, Energie, Wasser/Abwasser, Abfall) sollen zur grösstmöglichen Ressourceneffizienz im Sinne eines kreislaufwirtschaftlichen Ansatzes in das Gesamtsystem integriert werden. Neben Boughzoul sind zehn weitere neue „Städte der Zukunft“ in Algerien geplant.

db.

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