WWF: mit Autoverkehr zur CO2-freien Gesellschaft?
Der WWF, der sich gerne von Konzernen sponsern lässt, ist erstmals eine Partnerschaft mit einem Autohersteller eingegangen. Mit der auf fünf Jahre angelegten Zusammenarbeit mit Toyota soll die Artenvielfalt, das ökologische Bewusstsein und der Wandel zu einer CO2-freien Gesellschaft gefördert werden. In diesem Jahr steuert Toyota eine Million Dollar an das «Living Asian Forest»-Projekt des WWF bei, das tropische Wälder in Sumatra, auf Borneo und rund um den Mekong erhalten will.
Auf Borneo hat der WWF mit seiner Politik allerdings die Abholzung von 300’000 Hektar Tropenwald und den Anbau von «nachhaltigen» Palmöl-Monokulturen ermöglicht, indem kleine Restflächen von Tropenwald geschützt und die dort lebenden Ureinwohner vertrieben wurden. Mit dem Geld von Toyota könnte der WWF den angerichteten Schaden wieder gutmachen. Wenn mit 50 Franken ein Quadratkilometer Regenwald während eines Jahres geschützt werden können, wie der WWF schreibt, dann reicht das Geld von Toyota für ein Gebiet halb so gross wie die Schweiz.
Medienmitteilung von Toyota
Mehr über den WWF und die Konzerne hier:
Zeitpunkt: Kampf dem grünen Wischiwaschi
Süddeutsche: WWF und die Industrie - der Pakt mit dem Panda
Schwarzbuch WWF von Wilfried Huisman
Auf Borneo hat der WWF mit seiner Politik allerdings die Abholzung von 300’000 Hektar Tropenwald und den Anbau von «nachhaltigen» Palmöl-Monokulturen ermöglicht, indem kleine Restflächen von Tropenwald geschützt und die dort lebenden Ureinwohner vertrieben wurden. Mit dem Geld von Toyota könnte der WWF den angerichteten Schaden wieder gutmachen. Wenn mit 50 Franken ein Quadratkilometer Regenwald während eines Jahres geschützt werden können, wie der WWF schreibt, dann reicht das Geld von Toyota für ein Gebiet halb so gross wie die Schweiz.
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Schwarzbuch WWF von Wilfried Huisman
22. Juli 2016
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Christoph Pfluger
Christoph Pfluger ist seit 1992 der Herausgeber des Zeitpunkt. "Als Herausgeber einer Zeitschrift, deren Abobeitrag von den Leserinnen und Lesern frei bestimmt wird, erfahre ich täglich die Kraft der Selbstbestimmung. Und als Journalist, der visionären Projekten und mutigen Menschen nachspürt weiss ich: Es gibt viel mehr positive Kräfte im Land als uns die Massenmedien glauben lassen".
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