Bankenreformation: 95 Thesen

Ganz im Sinne Martin Luthers ist die Zeit reif für eine Reformation – diesmal die der Banken. Die heute gängigen Busspraktiken von Bankern, sich vor Gerichten freizukaufen, erinnern stark an die Ablassbriefe zu Zeiten Luthers. Am 31. Oktober 1517 schlug der streitbare Mönch seine 95 Thesen an das Hauptportal der Schlosskirche in Wittenberg. War es damals das Papsttum, dass durch seine Exzesse zur Spaltung der Kirche führte, so sind es heute die Grossbanken, die über ihre Verhältnisse gelebt haben.

Der bekannte Finanzpublizist Artur P. Schmidt, Autor von 13 Büchern, hat 95 Thesen zur Bankenreformation veröffentlicht zu Kapiteln wie
- Zustand der Banken
- Verantwortung der Notenbanken
- Risikomanagement
- Ethik und Moral
- Zieht Euer Geld ab
- Busse

Ein Müsterchen:
These 93:   Dem ersten Bankmanager, der Selbstanzeige erhebt und zugibt, dass er ein Versager ist, soll Amnestie erteilt werden. Den Folgenden sei eine Strafmilderung zugesagt.

Alle 95 Thesen:
http://www.be24.at/blog/entry/17133/reformation-der-banken

Artur P. Schmidt ist ferner dr Autor des meistverlinkten Artikels auf Telepolis:
http://www.heise.de/tp/r4/special/bank.html
16. Februar 2009
von: