Bezahlen per Handscan ist in China und in den USA bereits Alltag
In der Schweiz dominieren Bezahl-Apps wie Twint und Wallets

Die Techriesen Tencent in China und Amazon in den USA treiben die biometrische Zahlung per Hand-Scan voran, ist im Tages-Anzeiger zu lesen. Laut Amazon ist diese Methode 1000-mal genauer als die Gesichtserkennung. Der Handvenenscanner verwende verborgene Venen im Körperinneren auf der Handinnenseite, erklärt Patrick Wyss, CEO der Schweizer Firma BWO. Hinterlegt würden Daten über die Handfläche und das Venenmuster unter der Haut mit Infrarot. «Wir haben alle Methoden geprüft, die Handvenenbiometrie ist die sicherste», so Wyss. Sie lasse zudem keine Rückschlüsse auf Personen zu.

In der Schweiz setzt sich ein Handscan an der Kasse voraussichtlich nicht durch, weil Zahlungsanbieter wie Cornèrcard, Visa und Twint solche Pläne nicht verfolgen. Diese etablierten Anbieter zeigen kein Interesse, denn der Handscan an der Kasse wäre eine Konkurrenz zu ihren Bezahl-Apps. Ob sich eine Bezahlmethode durchsetzt oder nicht, ist allein von der Entscheidung der Kunden abhängig. Als Zutritts- und Check-in-Lösung für Unternehmen, Spitäler und Behörden ist der Handscan in der Schweiz im Einsatz.


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