Das Vollgeld gehört auf die Agenda von Bundeskanzlerin Merkel
Prof. Joseph Huber, Vordenker und Initiant des Vollgeldes in Europa möchte, dass sich Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem Thema befasst. Zu diesem Zweck hat er im Rahmen des «Dialogs über Deutschland» einen Vorschlag eingereicht. Wenn er genügend Stimmen erhält, landet er womöglich auf dem Tisch der Bundeskanzlerin. Helfen Sie mit und geben Sie dem Vorschlag Ihre Stimme: Website «Dialog über Deutschland»
Der Vorschlag im Wortlaut:
Vollgeld statt Giralgeld - Ausweg aus der Staatsschuldenkrise
Die Euro-Zentralbanken erhalten das ausschließliche Recht, Geld in Umlauf zu bringen – außer Bargeld auch alles Buchgeld für den bargeldlosen Zahlungsverkehr. Die Giral-geldschöpfung der Banken wird beendet. Einzig das Geld der Zentralbank zirkuliert als vollwertiges gesetzliches Zahlungsmittel, kurz Vollgeld. Das Vollgeld der Zentralbank kann per Kredit an Banken in Umlauf gebracht werden, vor allem aber per Überweisung an den Staatshaushalt.
Vollgeld der Zentralbank ist sicheres Geld. Es kann in Bankenkrisen nicht verschwinden. Von Konkurs bedrohte Banken müssten nicht mehr auf Kosten der Allgemeinheit gerettet werden. Für überschießende Finanzmarktspekulation würden die Banken nicht mehr zusätzliches Giralgeld erzeugen können. Finanzmarkt- und Konjunkturzyklen würden erheblich moderater verlaufen.
Der Geldschöpfungsgewinn käme ungeschmälert dem öffentlichen Haushalt zugute. Nach heutigen Maßstäben wären das in Deutschland etwa 25 Mrd Euro je 1 Prozent Wirtschaftswachstum.
Darüber hinaus würden die Bestände an Giralgeld, zuletzt etwa 1.100 Mrd Euro, nach und nach durch Vollgeld ersetzt. Die Staatsschuld lag zuletzt bei etwa 2.100 Mrd Euro. Soweit das Vollgeld über den Staatshaushalt in Umlauf käme, ließe sich somit bis zur Hälfte der Staatsschulden abbauen – ohne 'Haircut', ohne Inflation, ohne Arbeitsplatzverluste und Abbau von staatlichen Leistungen.
Weitere Informationen:
www.monetative.de
www.vollgeld.ch
Und das brandaktuelle Buch dazu:
Verein Monetäre Modernsierung (Hrsg.): Die Vollgeld-Reform – wie Staatsschulden abgebaut und Finanzkrisen verhindert werden können. Mit Beiträgen von Hans Christoph Binswanger, Joseph Huber und Philippe Mastronardi. Edition Zeitpunkt, 2012. 80 S. Fr.12.50 / Euro 9.50. ISBN: 978-3-9523955-0-9
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Der Vorschlag im Wortlaut:
Vollgeld statt Giralgeld - Ausweg aus der Staatsschuldenkrise
Die Euro-Zentralbanken erhalten das ausschließliche Recht, Geld in Umlauf zu bringen – außer Bargeld auch alles Buchgeld für den bargeldlosen Zahlungsverkehr. Die Giral-geldschöpfung der Banken wird beendet. Einzig das Geld der Zentralbank zirkuliert als vollwertiges gesetzliches Zahlungsmittel, kurz Vollgeld. Das Vollgeld der Zentralbank kann per Kredit an Banken in Umlauf gebracht werden, vor allem aber per Überweisung an den Staatshaushalt.
Vollgeld der Zentralbank ist sicheres Geld. Es kann in Bankenkrisen nicht verschwinden. Von Konkurs bedrohte Banken müssten nicht mehr auf Kosten der Allgemeinheit gerettet werden. Für überschießende Finanzmarktspekulation würden die Banken nicht mehr zusätzliches Giralgeld erzeugen können. Finanzmarkt- und Konjunkturzyklen würden erheblich moderater verlaufen.
Der Geldschöpfungsgewinn käme ungeschmälert dem öffentlichen Haushalt zugute. Nach heutigen Maßstäben wären das in Deutschland etwa 25 Mrd Euro je 1 Prozent Wirtschaftswachstum.
Darüber hinaus würden die Bestände an Giralgeld, zuletzt etwa 1.100 Mrd Euro, nach und nach durch Vollgeld ersetzt. Die Staatsschuld lag zuletzt bei etwa 2.100 Mrd Euro. Soweit das Vollgeld über den Staatshaushalt in Umlauf käme, ließe sich somit bis zur Hälfte der Staatsschulden abbauen – ohne 'Haircut', ohne Inflation, ohne Arbeitsplatzverluste und Abbau von staatlichen Leistungen.
Weitere Informationen:
www.monetative.de
www.vollgeld.ch
Und das brandaktuelle Buch dazu:
Verein Monetäre Modernsierung (Hrsg.): Die Vollgeld-Reform – wie Staatsschulden abgebaut und Finanzkrisen verhindert werden können. Mit Beiträgen von Hans Christoph Binswanger, Joseph Huber und Philippe Mastronardi. Edition Zeitpunkt, 2012. 80 S. Fr.12.50 / Euro 9.50. ISBN: 978-3-9523955-0-9
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20. Februar 2012
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Christoph Pfluger
Christoph Pfluger ist seit 1992 der Herausgeber des Zeitpunkt. "Als Herausgeber einer Zeitschrift, deren Abobeitrag von den Leserinnen und Lesern frei bestimmt wird, erfahre ich täglich die Kraft der Selbstbestimmung. Und als Journalist, der visionären Projekten und mutigen Menschen nachspürt weiss ich: Es gibt viel mehr positive Kräfte im Land als uns die Massenmedien glauben lassen".
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