Daten von Facebook- und Instagram-Nutzern trainieren künftig die Künstliche Intelligenz
Versuch der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, die Nutzung vorerst zu stoppen, ist im Eilverfahren gescheitert

Ab dem 27. Mai will Meta Daten von Facebook- und Instagram-Nutzern zum Training der Künstlichen Intelligenz verwenden, schreibt die taz. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen scheiterte mit ihrem Versuch, diese Nutzung zu stoppen: «Die Ablehnung unseres Eilantrags bedeutet, dass nun Fakten geschaffen werden, obwohl es weiterhin erhebliche Zweifel an der Rechtmässigkeit der Verwendung in dieser Form gibt», sagte Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW. Die Nutzung personenbezogener Daten für das Training der Meta-eigenen KI sei «hoch problematisch». Die juristischen Schritte sind aber noch nicht ausgeschöpft. Meta selbst begrüsste das gewonnene Eilverfahren. Der Konzern wolle, dass «alle Menschen in Europa gleichberechtigten Zugang zu den Vorteilen der generativen KI haben».

Daten, die einmal in ein KI-Modell eingeflossen sind, können kaum wieder herausgelöst werden. Was passiert, wenn Nut­ze­r später widersprechen, sei unklar, Meta beantwortete eine entsprechende Nachfrage uneindeutig.


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