Es gibt ein nepalesisches Sprichwort, das mir gestern in die Finger fiel: Wer den Feind umarmt, macht ihn bewegungsunfähig. Wie das dann im Einzelnen aussieht, darüber darf sich jeder seine eigenen Gedanken machen.
Heute möchte ich auch noch einige Sätze von Black Elk (1863 - 1950), einem Medizinmann der Oglala-Lakota-Indianer weitergeben:
Der erste Friede, der wichtigste, ist der, welcher in die Seelen der Menschen einzieht, wenn die Menschen ihre Beziehung, ihr Einssein mit dem Universum begreifen und verinnerlichen, dass im Mittelpunkt des Universums der Grosse Geist wohnt …
Und dass diese Mitte tatsächlich überall ist. Sie ist in jedem von uns. Dies ist der wirkliche Friede, alle anderen sind lediglich Spiegelungen davon.
Der zweite Friede ist der, welcher zwischen Einzelnen geschlossen wird.
Und der dritte ist der zwischen Völkern.
Doch vor allem sollt ihr verstehen,
dass es nie Frieden zwischen den Völkern geben kann,
solange nicht der erste Friede vorhanden ist,
der innerhalb der Menschenseele wohnt.
In diesem Sinne nutze die dunkle Jahreszeit für Frieden bringende Gedanken und Taten – so wie ich es gerade tue, indem ich auf meinem Sofa sitze und diese Zeilen schreibe.
Und nimm dir die Zeit, vielleicht eine Weile mal nur auf deinen Atem zu achten, wie er von alleine fliesst, deinen Körper zu spüren und zu dir selber zu kommen, und stell dir die Frage: Wie weit ist der Friede in mir?
Heute Abend um 21 Uhr ist dafür wieder eine gute Gelegenheit: Verbinde dich gedanklich mit vielen anderen, um für dich selber Energie zu tanken, und die gemeinsamen Friedensgedanken synergetisch verstärkt ins morphogenetische Feld der Liebe und des Friedens zu senden.
Ich wünsche uns allen eine gute Woche mit vielen guten Gedanken.
Eva-Maria Gent
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