„Deutschland darf nicht kriegstüchtig, sondern muss friedensfähig werden“ war die zentrale Überschrift in den Debatten. Vor diesem Hintergrund wurden Fragen zu künftigen Strategien und inhaltlichen Schwerpunkten der Friedensbewegung in Kassel diskutiert.
In einer Abschlusserklärung forderten die TeilnehmerInnen des Friedensratschlages, ihre Arbeit dort zu verstärken, wo die Auswirkungen der Kriegspolitik die Menschen ganz direkt betreffe: in den Gewerkschaften und Sozialverbänden, den migrantischen Organisationen, bei den im Gesundheitswesen Arbeitenden, an Hochschulen und Schulen.
Aktionen für ein Ende des Krieges in der Ukraine und Proteste gegen Israels Kriege müssen zunehmen und die Kriminalisierung der Solidaritätsbewegung in Deutschland skandalisiert werden.
In einem von unterschiedlichen Jugend- und Friedensorganisationen gestalteten Podium wurde der 5. Dezember zu einem bundesweiten Aktionstag gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht vereinbart.