Digitale Souveränität für die Schweiz – wie könnte das gehen?
Die «Digitale Gesellschaft» fordert, dass die Schweiz die Kontrolle über ihre digitale Infrastruktur zurückerlangt.

Nur ein digital souveränes Land kann Datenhoheit garantieren, selbstbestimmt auf Krisen reagieren und die eigene Wettbewerbsfähigkeit stärken. Dazu muss die öffentliche Hand souveräne Lösungen für Office-Programme einführen und eine unabhängige Cloud-Infrastruktur aufbauen. Genauso wichtig: Die Förderung von Fachkräften für diese Schlüsseltechnologien und die Priorisierung von Open-Source-Software in der Beschaffung. Die Digitale Gesellschaft schlägt Massnahmen dazu vor.

Die Mitglieder der Digitalen Gesellschaft haben ein Positionspapier zur digitalen Souveränität erarbeitet und verabschiedet. Die grundlegende Forderung des Positionspapiers: Die Schweiz muss digitale Souveränität als strategisches Ziel ihrer Digitalpolitik verankern.Die IT-Infrastruktur – einschliesslich Hardware, Software und Daten – muss von Fachkräften vor Ort betreibbar und anpassbar sein. Politische Entscheidungsträger:innen fordert die Digitale Gesellschaft zu Investitionen in die digitale Souveränität auf. Die Schweiz braucht souveräne Lösungen für die Büro-Automation anstelle einer immer tieferen Integration in das Microsoft-365-Universum. Die Schweiz braucht eine sichere und unabhängige Cloud-Infrastruktur anstelle von Amazon.