Drohnen-Sichtungen in Europa – Zwischen Spionageverdacht, UAP-Spekulationen und Panikmache
Insgesamt wurden 2025 in Deutschland allein über 140 Drohnen gemeldet – ein Plus von 113 gegenüber 2024.

Die Sichtungen häufen sich seit Frühjahr 2025, mit einem Peak im September/Oktober. Sie betreffen vor allem kritische Infrastruktur wie Flughäfen, Militärbasen, Kraftwerke und Kliniken. So wurden im Oktober zweimal mehrere "mysteriöse" Drohnen (bis 1 m Spannweite) über den Startbahnen des Münchner Flughafens gesichtet. Es wurden allerdings keine Drohnen gefunden. Der Flugverkehr zweimal innerhalb 24 Std. lahmgelegt; 6.000 Passagiere strandeten, die Kosten waren über 1 Millionen Euro.

Experten und Politiker (z. B. Verteidigungsminister Pistorius, CDU-Politiker Kiesewetter) sehen russische "hybride Provokationen" – also Drohnen als Test der NATO-Reaktionsfähigkeit. 

Putin selbst allerdings spottete: "Wir haben keine Drohnen, die nach Lissabon fliegen." Und Skeptiker fragen: "Satelliten reichen für Spionage – warum sollte Russland Drohnen schicken?"

Viele der angeblichen Sichtungen erweisen sich als Fehlidentifikationen, es sind meist autorisierte Drohnen, Hubschrauber oder Übungsflugzeuge (z. B. Copenhagen Airtaxi). 

Skeptiker sehen in der Häufung und der Reaktion darauf Parallelen zu Corona: Angstmache ist auch bei Drohnensichtungen ein Vorwand, um z.B. Wehrpflicht oder Ausnahmezustand herbeizureden. 

In Ufologie-Kreisen werden derweil die "beleuchteten" Objekte als UAPs diskutiert – (=Unidentified Aerial Phenomena, also unbekannte Flugobjekte). So wurden kursieren zum Beispiel Aussagen über "Dreiecksformationen über München".