Im Rahmen ihrer Maturaarbeit traf die Aargauer Gymnasiastin Xenja Abegg (19) etwa 20 Menschen aus der Schweiz, die unter Elektrosmog leiden. In einem Film dokumentierte Abegg ihre Exploration. Die betroffenen Personen berichten von Konzentrationsstörungen und Müdigkeit wegen der Strahlung am Arbeitsplatz, Empfindungsstörungen im Gesicht, Depressionen und Wutanfällen. Zu Erholung begebe sich eine Tourismusfrachfrau bis zu fünfmal wöchentlich mehrere Stunden in ein Funkloch im Wald.
Menschen, die unter Elektrosmog leiden entzögen sich der nichtionisierenden Strahlung, die etwa von Mobilfunksendern, WLAN-Routern oder einzelnen Smartphones ausgehe, so Pascal Sigg auf INFOsperber. Deshalb seien sie nicht selten auch sozial isoliert. Medienberichte über Betroffene seien rar. Es sei auch bis heute kein Mechanismus identifiziert, der die im Film genannten, teils schweren Symptome erklären könnte.
Xenja Abegg über ihre Erfahrungen mit ihren Gesprächspartnern: «Ganz viele Menschen sind wegen ihrem Leiden sozial isoliert. Sie leben alleine, sind unter Umständen nicht einmal mehr in ein familiäres Umfeld eingebunden. Mich hat berührt, wie einsam diese Menschen sind.»
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