Evolution, Quantenphysik und Impfung

Im „Zeitpunkt“ Nr. 105  (Januar / Februar 2010) mit dem Schwerpunktthema „Improvisation als Lebenskunst“ findet sich ein Artikel von Roland Rottenfußer „Denn erstens kommt es anders.“ (S.5 ff).

In der Einleitung heißt es :
„Improvisation ist die Kunst, Sicherheit im Umgang mit der Unsicherheit zu gewinnen. Das Bedürfnis, alles planen und kontrollieren zu können, entspringt einer existentiellen Angst. Wer sie überwindet, lernt den schöpferischen Umgang mit den Unwägbarkeiten des Lebens“.
Rottenfußer bezieht sich u.a. auf den Atomphysiker und Quantenphysiker Hans Peter Dürr, u.a. Träger des Alternativen Nobelpreises:

„Die Evolution selbst, sagt Hans-Peter Dürr, ist den Zielen nicht gewogen, sie erfordert vielmehr die Kunst der Improvisation: „Wer in der Evolution des Lebens mit ihren verrutschenden Zeilen letztendlich überlebt, muß die Fähigkeit zum Spielen haben: Er darf sich nicht auf ein festes Ziel konzentrieren, sondern muß die Möglichkeit schaffen, verschiedenartigen zukünftigen Herausforderungen erfolgreich begegnen zu können. Dies verlangt Lebendigkeit, Flexibilität, Vermehrung der Optionen, anstatt der Maximierung einer bestimmten Option.“

Auf Impfungen angewandt bedeutet das für mich:

Ein Organismus, der natürliche Krankheiten auf natürliche Weise durchmacht und überwindet, steigert seine Fähigkeit, verschiedenen unvorhergesehenen Herausforderungen flexibel begegnen zu können und vermehrt seine Optionen.

Ein geimpfter Organismus wird auf bestimmte Optionen festgelegt unabhängig von deren Notwendigkeit und verliert dadurch schon vor dem Eintreten neuer Herausforderungen schöpferische Flexibilität und Optionsvielfalt.

„Was also bringt uns, wenn überhaupt, ein gewisse Sicherheit? Nur die Gewandtheit im Umgang mit Unsicherheit – die Kunst der Improvisation“. (Rottenbfußer).

Mit jeder Impfung verliert der Organismus etwas von dieser Kunst.
03. März 2010
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