Ex-Börsenchefin spricht von Lüge
«Die Menschen sind angelogen worden.» Starke Worte von der früheren Börsenchefin Antoinette Hunziker, die heute an einer Kundgebung zum Jahrestag des elften September auftrat. Organisiert hatte den Anlass «Für eine Welt» das «Forum neue Erde» und eine Gruppe von Frauen um Annette Kaiser, Leiterin des Bildungshauses «Villa Unspunnen».
Ziel der von rund 1000 Personen besuchten Veranstaltung war, «nach vorne zu schauen und der Frage nachzugehen, wie wir Zukunft nachhaltig friedvoll gestalten können.» Verantwortungsträger aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Spiritualität diskutierten nicht über die Ereignisse vor zehn Jahren, sondern über ihr Engagement für «eine» Welt.
Auch Antoinette Hunzikers Vorwurf der Lüge bezog sich nicht auf die Anschläge, sondern das Finanzsystem. Sie zitierte Henry Fords oft gehörtes Wort, nachdem morgen schon eine Revolution ausbrechen würde, wenn die Leute verstünden, wie Geld geschöpft wird. «Wenn man so viel von der Finanzbranche gesehen hat, wie ich, dann muss man handeln», sagte sie. Vor fünf Jahren gründete sie denn auch eine Investmentgesellschaft, die das Geld ihrer Kunden nach nachhaltigen Kriterien anlegt.Das Geld werde ein wichtiges Thema in der nächsten Zeit, sagte Antoinette Hunziker. Wie wir dies schon beim Einkauf täten, müssten wir als Konsumenten in Zukunft auch beim Geld aufpassen, u.a. bei den Pensionskassen. Nach der Finanzkrise von 2008 rechnete sie mit einem Umdenken der Banken, das aber nicht eingetreten sei. Jetzt hofft Antoinette Hunziker, dass die «Sozialkraft von uns allen» den Bewusstseinswandel und die nötigen Veränderungen bewirken.
Infos zur Kundgebung: www.fuereinewelt.org
Ziel der von rund 1000 Personen besuchten Veranstaltung war, «nach vorne zu schauen und der Frage nachzugehen, wie wir Zukunft nachhaltig friedvoll gestalten können.» Verantwortungsträger aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Spiritualität diskutierten nicht über die Ereignisse vor zehn Jahren, sondern über ihr Engagement für «eine» Welt.
Auch Antoinette Hunzikers Vorwurf der Lüge bezog sich nicht auf die Anschläge, sondern das Finanzsystem. Sie zitierte Henry Fords oft gehörtes Wort, nachdem morgen schon eine Revolution ausbrechen würde, wenn die Leute verstünden, wie Geld geschöpft wird. «Wenn man so viel von der Finanzbranche gesehen hat, wie ich, dann muss man handeln», sagte sie. Vor fünf Jahren gründete sie denn auch eine Investmentgesellschaft, die das Geld ihrer Kunden nach nachhaltigen Kriterien anlegt.Das Geld werde ein wichtiges Thema in der nächsten Zeit, sagte Antoinette Hunziker. Wie wir dies schon beim Einkauf täten, müssten wir als Konsumenten in Zukunft auch beim Geld aufpassen, u.a. bei den Pensionskassen. Nach der Finanzkrise von 2008 rechnete sie mit einem Umdenken der Banken, das aber nicht eingetreten sei. Jetzt hofft Antoinette Hunziker, dass die «Sozialkraft von uns allen» den Bewusstseinswandel und die nötigen Veränderungen bewirken.
Infos zur Kundgebung: www.fuereinewelt.org
11. September 2011
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Christoph Pfluger
Christoph Pfluger ist seit 1992 der Herausgeber des Zeitpunkt. "Als Herausgeber einer Zeitschrift, deren Abobeitrag von den Leserinnen und Lesern frei bestimmt wird, erfahre ich täglich die Kraft der Selbstbestimmung. Und als Journalist, der visionären Projekten und mutigen Menschen nachspürt weiss ich: Es gibt viel mehr positive Kräfte im Land als uns die Massenmedien glauben lassen".
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