Vergangene Woche wurde in Spanien der Gesetzesentwurf über den Schutz von Kindern und Jugendlichen genehmigt. Der sieht unter anderem eine Reform des Strafgesetzbuches vor, damit härter gegen Hass und gegen soziale Ausgrenzung vorgegangen werden kann. Eine der neuen Regelungen will, dass Ablehnung und Verachtung gegenüber armen Menschen als Delikt deklariert und bestraft wird.

Diese neue Verordnung, soll die "Grundrechte von Kindern und Jugendlichen bezüglich ihrer physischen, psychischen und moralischen Unversehrtheit gegenüber jeder Form von Gewalt gewährleisten". Die Verordnung bezieht als Ursache der Diskriminierung das Alter der Opfer ein. Weswegen es beim neuen Gesetz nicht nur um den Schutz von Kindern und Jugendlichen geht, sondern auch von älteren Menschen.

Bereits 2016 schlug die spanische Staatsanwaltschaft eine Änderung des Strafgesetzbuches vor, um die Strafen für diejenigen zu erhöhen, die aufgrund ihrer besseren sozioökonomischen Situation andere angreifen und heruntermachen.